Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der 30-jährige Spanier Aleix Espargaró beklagt sich in diesem Jahr regelmäßig über den technischen Stillstand bei Aprilia Racing, er sagt, an der RS-GP-Werksmaschine sei der technische Fortschritt in den letzten drei Jahren spurlos vorüber gegangen. Und in Brünn war kein Aufwärtstrend zu bemerken, das sind schlechte Vorzeichen für den GP von Österreich, denn dort auf dieser High-Speed-Piste hat die Aprilia in den letzten drei Jahren alt ausgesehen.
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"Ich habe bei den nassen Verhältnissen kein gutes Gefühl für das Motorrad gefunden", stellte Aleix nach dem 18. Startplatz in Brünn ernüchtert fest. "Im letzten Teil des Qualifyings 1, als der Belag etwas aufgetrocknet hat, habe ich mit dem Medium-Reifen meine Rundenzeit etwas verbessert, aber nicht deutlich genug, um ins Q2 aufrücken zu können. Leider stehen wir jetzt auf dem Grid weit hinten. Morgen soll es sonnig und trocken sein, und im Trockenen fühle ich mich konkurrenzfähiger als im Nassen." Warum hat es Aprilia nicht geschafft, im Nassen ein paar Schwächen des Motorrads zu vertuschen, wie es zum Beispiel KTM mit den Plätzen 3 und 5 gelungen ist? "In der MotoGP rücken die Zeiten immer enger zusammen. Uns war es nicht möglich, im Quali näher an die Spitzenfahrer heranzurücken. Wir haben im Nassen im FP3 und FP4 stark gelitten. Ich konnte kein brauchbares Set-up finden, wir waren überhaupt nicht konkurrenzfähig. Wir müssen dringend Lösungen finden, um im Regen besser zu werden. Es geht darum, die Traktion des Motorrads zu verbessern, da geht um das Elektronik-Set-up und um den mechanischen Grip."
Was erwartet Aleix vom Rennen am Sonntag? "Es wird nicht einfach. Wir machen uns Sorgen um den Reifenverschleiß in der zweiten Rennhälfte. Aber ich bin überzeugt, dass wir bei trockener Fahrbahn besser abschneiden können als heute im Nassen. Ich habe nichts zu verlieren. Deshalb werde ich aggressiv starten. Und dann muss ich hoffen, dass der Hinterreifen die 21 Runden in gutem Zustand durchhält."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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1. Marc Marquez, Honda, 2:02,753 min 2. Jack Miller, Ducati, +2,524 3. Johann Zarco, KTM, +2,598 4. Andrea Dovizioso, Ducati, +2,837 5. Pol Espargaro, KTM, +2,957 6. Alex Rins, Suzuki, +3,419 7. Valentino Rossi, Yamaha, +3,480 8. Danilo Petrucci, Ducati, +3,704 9. Maverick Vinales, Yamaha, +3,873 10. Fabio Quartararo, Yamaha, +3,895 11. Cal Crutchlow, Honda, +4,370 12. Franco Morbidelli, Yamaha, +6,651
Weitere Startaufstellung nach Q1: 13. Takaaki Nakagami, Honda 14. Pecco Bagnaia, Ducati 15. Sylvain Guintoli, Suzuki 16. Miguel Oliveira, KTM 17. Stefan Bradl, Honda 18. Aleix Espargaro, Aprilia 19. Joan Mir, Suzuki 20. Karel Abraham, Ducati 21. Hafizh Syahrin, KTM 22. Tito Rabat, Ducati 23. Andrea Iannone, Aprilia
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