Aleix Espargaró (Aprilia/5.): Wie ein Fisch im Wasser
Aleix Espargaró war selbst überrascht, wie sehr er im Regen auf dem Twin Ring Motegi aufdrehen konnte: Sogar ein Podestplatz war in Reichweite des Aprilia-Stars.
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Aprilia-Werkspilot Aleix Espargaró startete den Motegi-Grand Prix im Hurra-Stil und führte das Rennen in den Runden 4 und 5 sogar kurzfristig an. Dann bangte er um die Haltbarkeit seines weichen Regenreifens und fiel für eine Zeitlang ins vordere Mittelfeld zurück. Als es in Strömen zu schütten anfing, war der sonst so wasserscheue Spanier plötzlich wieder zur Stelle, rückte Marco Bezzecchi auf den Pelz und hätte womöglich einen Podestplatz erobert, hätte die Rennleitung den Lauf nicht nach 12 Runden abgebrochen.
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"Ich bin zufrieden mit meinem Resultat. Heute habe ich zum ersten Mal in meiner Karriere ernsthafte Aussichten, einen solchen Regen-Grand Prix auf dem Podest zu beenden. Mit den Wassermengen, die niedergingen, und mit der Gischt, die die anderen Jungs aufwirbelten, hatte ich zunehmend Sichtprobleme. Gleichzeitig fühlte ich mich immer wohler auf meinem Bike, je mehr der Regen zunahm", schilderte Espargaró.
Trotzdem habe die Rennleitung mit dem Abbruch die richtige Entscheidung getroffen, hielt er fest. "Der Abbruch hätte meiner Meinung nach sogar noch eine Runde früher kommen sollen. Doch ich sehe ein, dass das von außen schwer zu beurteilen ist"˛ erklärte er.
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Die Wahl des weichen Regenreifens erklärte er mit langjährigen Erfahrungen in dem hügeligen Gelände zwei Autostunden nördlich von Tokyo. "Wenn es in Motegi regnet, regnet es normalerweise in Strömen. Als es dann im ersten Teil doch nicht so nass war wie erwartet, fürchtete ich schon, mit meinem weichen Reifen einzugehen und aufgeben zu müssen. Als der Starkregen dann mit Verspätung eintraf, fühlte ich mich jedoch wie ein Fisch im Wasser und hatte einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz."
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Die zwei Wochenenden in Indien und Japan seien insgesamt schwierig gewesen, mit einigen Strategie- und Kommunikationsfehlern im Team. "Deshalb ist es jetzt Zeit, nach Hause zu gehen und bei meiner Familie die Batterien aufzuladen. Dann bin ich bereit, weiterzukämpfen. Platz 4 in der WM ist noch in Reichweite!"
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