Aprilia in den Top-5: Bezzecchi träumte vom Podium
Mit seinem fünften Rang beim MotoGP-Rennen in Mugello rettete Marco Bezzecchi die Ehre von Aprilia. Er erkannte die Defizite der Aprilia gegenüber der Ducati und verzichtete auf unnötiges Risiko.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Von der inoffiziellen Spezialwertung der besten Nicht-Ducati kann man sich natürlich nichts kaufen – erst recht keinen Podiumsplatz. Doch Aprilias Speerspitze Marco Bezzecchi (26) gestand nach dem Rennen ehrlich, dass er "ein solches Rennen erwartet, aber doch eigentlich mehr erhofft hatte".
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"Ich habe vom Podium geträumt, aber sechs Runden vor Schluss, als ich eigentlich in Richtung 'Diggia' angreifen wollte, merkte ich, hoppla, meine Front macht da nicht mit." Er hätte sich dann zur Vernunft gemahnt. "Ich habe auch gegenüber meinem Team eine Verpflichtung und wollte sitzen bleiben." Natürlich wurden die Podiums-Hoffnungen von "Bezz" nach dem ersten Freien Training genährt, als er Bestzeit erzielte. Doch wie der in FP1 exakt gleich schnelle Pedro Acosta auf seiner KTM, konnte sich dann auch die Aprilia im Renntrimm gegenüber den schnellsten Ducati nicht mehr steigern.
"Die letzten sechs, sieben Runden können die Ducati einfach nochmal zulegen. Die haben immer noch etwas in petto. Ihr Motorrad ist stabiler. Ich bin immer deutlich am Limit, wenn ich ihnen folgen will", erkennt der aktuelle WM-Siebte die Defizite von Noale gegenüber Borgo Panigale.
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Doch mit dem fünften Rang erzielte Bezzecchi nach seinem gloriosen Sieg in Silverstone immerhin das zweitbeste, persönliche Rennergebnis in dieser Saison. Und er erkennt auch die Qualitäten seiner RS-GP: "Wir haben beispielsweise eine sehr stabile Front. Auch der Speed stimmt. Wir bewegen uns auf einem unglaublichen Niveau. Wir müssen aber nach Perfektion streben. Denn die Ducati ist perfekt."
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Natürlich litt der Mann aus Rimini auch etwas mit seinem eiskalt, katalanisch abgeduschten Landsmann und Buddy Francesco Bagnaia mit. "Pecco wird wiederkommen. Er hat einen starken Charakter und ist ein noch stärkerer Fahrer. Ich weiss nicht, warum sein Speed auf den Schlussrunden derart zusammengebrochen ist. Es ist ein schwieriger Moment für ihn, gerade bei seinem Heimrennen", zeigte "Bezz" sein Mitgefühl mit dem Fahrer, der vorher in Mugello dreimal in Serie den MotoGP-Sieg eingetütet hatte.
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