Brad Binder (KTM/6.): Sorgen vor dem wichtigen FP3
Brad Binder hat sich in dieser Saison bisher auf allen Pisten mit Ausnahme von Texas tadellos aus der Affäre gezogen. Doch nach Platz 6 am Freitag in Jerez offenbarte der KTM-Star Sorgenfalten.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Brad Binder stellte sein Können gleich im ersten freien Training zum "Gran Premio Red Bull de España" in Jerez unter Beweis, das er auf Platz 7 beendete. Nach dem FP2 hält sich der schnelle Südafrikaner an der sechsten Position.
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"Seltsamerweise gab es sogar am Nachmittag noch feuchte Stellen, besonders in der Zielkurve", erklärte der Red Bull-KTM-Werkspilot. "Dann ein bisschen in Turn 2, im Turn 8 ist eine weitere feuchte Stelle gewesen. Dadurch konnte man an gewissen Stellen nicht die Ideallinie nehmen, man musste etwas ausweichen und diese Flecken umfahren. Aber ich hoffe, die Streckenbetreiber blasen die Piste am Abend trocken, damit wir morgen in der Früh eine trockene Fahrbahn haben. Insgesamt scheint der Grip etwas schlechter zu sein als in den vergangenen Jahren." "Doch heute war unsere Aufgabe wesentlich schwieriger als erwartet", schilderte der zweifache MotoGP-Sieger. "Es war sehr schwierig, das Bike jeweils rasch genug abzubremsen. Im FP3 habe wir drei Sachen probiert, zwei davon haben positive Auswirkungen gehabt. Jetzt ist es unser Ziel, mehr Sicherheit an der Front zu finden. Wenn uns das gelingt, können wir viel schneller fahren. Bisher fühle ich mich mit dem aktuellen Set-up wirklich am Limit."
Binder bemängelt, dass sich der Medium-Vorderreifen hier zu schwach anfühlt. "Wir müssen irgendeine Möglichkeit finden, die Front zu entlasten. Wenn uns das gelingt, können wir uns verbessern", erklärte der aktuelle WM-Sechster, der die Saison mit Platz 2 in Katar furios begonnen hat.
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Dass Oliveira vorne keine Probleme hat, wundert Binder nicht. "Ich pushe beim Bremsen viel mehr", gab er zu bedenken. "Ich verlasse mich viel mehr auf Stoppen des Bikes, um nachher früh und hart beschleunigen zu können. Ich bin kein Fahrer, der viel Kurvenspeed mitnimmt. Ich beanspruche deshalb den Vorderreifen deutlich mehr als andere Fahrer."
Binder weiß, dass er sich im FP3 unter den Top-Ten halten muss, weil er direkt ins Q2 will. Denn ein Top-Quali-Ergebnis ist in Jerez wegen der geringen Überholmöglichkeiten von großer Bedeutung. "Die große Frage im FP3 wird sein, welche Reifen wir dann wegen der sehr kühlen Witterung um 10 Uhr verwenden können. Bei diesen Verhältnissen ist der der Medium-Vorderreifen super schwach. Er fühlt sich nicht gut an. Und für den Hard-Compound wird es in der Früh zu kalt sein. Wir müssen also im FP3 die richtigen Reifenwahl treffen und dann hart pushen, um direkt ins Q2 zu kommen."
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