Casey Stoner: «Dann hätte Bezzecchi einen Vorteil»
Casey Stoner weiss, dass WM-Leader Francesco «Pecco» Bagnaia derzeit die Messlatte für alle MotoGP-Stars ist. Der Australier hält aber auch grosse Stücke auf den aktuellen WM-Dritten Marco Bezzecchi.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Ducati-Werksfahrer Francesco "Pecco" Bagnaia hat im vergangenen Jahr die MotoGP-WM für sich entschieden. Der 26-Jährige aus Turin gewann sieben der 20 Grands Prix, die in der vergangenen Saison ausgetragen wurden und stand drei weitere Male auf dem Podest. Auch in diesem Jahr führt er die WM nach vier Siegen und einem weiteren Podestplatz in den ersten acht Rennen an.
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Sein Vorsprung auf den zweitplatzierten Spanier Jorge Martin beträgt 35 Punkte. Nur ein WM-Zähler mehr trennt den drittplatzierten Marco Bezzecchi vom Titelverteidiger, der aktuell das Tempo vorgibt, wie auch Casey Stoner bei seinem Besuch am "Goodwood Festival of Speed" einräumte. Auf die Frage, ob Bagnaia derzeit das Mass aller Dinge sei, erklärte er: "Das muss er wohl, denn er ist der aktuelle Weltmeister und auch der WM-Leader." "Er macht einen fantastischen Job, und das nicht erst seit dem vergangenen Jahr", lobte der Australier den Spitzenreiter. "Auch zuvor war Pecco immer sehr konkurrenzfähig. Aber ich schätze, dass er in gewisser Hinsicht erst noch etwas ruhiger werden musste, und das hat er geschafft. Er hat in den letzten beiden Jahren viel gelernt und an seinen Schwächen gearbeitet", ist sich der zweifache Champion sicher.
"Das Gleiche gilt auch für Bezzecchi", fügte Stoner im gleichen Atemzug an. Der 24-Jährige aus Rimini hat den früheren MotoGP-Piloten gleich auf den ersten Blick überzeugt. "Sobald ich gesehen habe, wie er fährt, mochte ich ihn. In meinen Augen hat er etwas, was den anderen Piloten fehlt. Und würde man die Traktionskontrolle weglassen, dann wäre er einer der Wenigen, die noch in der Lage sein würden, vorne mitzufahren."
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Der frühere GP-Pilot ist sich sicher: "Marco hat einen Fahrstil, mit dem er den Grip auf ganz eigene Art und Weise nutzt. Ich weiss nicht, einige der aktuellen Spitzenreiter würden wohl auch weiterhin vorne sein. Aber Marco hätte meiner Meinung nach einen kleinen Vorteil, würde man die Traktionskontrolle verbieten und die Fahrer anweisen, einfach so viel Grip wie möglich zu finden."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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