Iker Lecuona (15.): Strafe in Jerez kostet WM-Punkt
Iker Lecuona bekam für seinen Zusammenstoß mit Alex Márquez in Jerez einen 3-sec-Penalty; er verliert deshalb einen WM-Punkt. Aber in Le Mans zeigt sich der 21-jährige Spanier stark verbessert.
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Mit den Plätzen 17 und 15 zog sich der 21-jährige Spanier Iker Lecuona auf der KTM RC16 des französischen KTM Tech3 Factory Racing Teams am ersten Trainingstag in Le Mans recht vielversprechend aus der Affäre Nach den zwei punktelosen Rennen in Doha/Katar und wegen der verschleppten Armpump-OP hatte sich der ehemalige Supermoto-Spezialist von Pit Beirer und Tech3-Teambesitzer Hervé Poncharal heftige Kritik anhören müssen.
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Doch jetzt kommt der unerschrockene Nachwuchsfahrer immer besser in Fahrt. Das ist auch dringend nötig, denn beim Red Bull KTM-Ajo-Team brennen die beiden Moto2-Asse Remy Gardner und Raúl Fernandez auf den Aufstieg in die Königsklasse. Und der Vertrag des Spaniers läuft am sSaisonende 2021 aus. "Das war einer von den besseren Tagen in diesem Jahr", seufzte Lecuona. "Wir haben beim Montag-Test nach dem Jerez-GP gute Arbeit geleistet, wir können jetzt den weichen Hinterreifen für eine einzelne schnelle Runde besser ausquetschen. Wir wussten, wir müssen mit den neuen Michelin-Reifen Fortschritte machen. Es funktioniert jetzt alles besser. Wenn wir eine neue Set-up-Änderung probieren, klappt das jetzt besser als bei den ersten Grand Prix." "Ich bin zwar nicht in den Top-Positionen, aber immerhin konnte ich in der Früh auf der nassen Fahrbahn mit dem Soft-Reifen arbeiten. Ich fühlte mich stark und habe die Reifen von Runde zu Runde besser verstanden, Das ist wichtig für mich. Mit dem Ergebnis im FP1 war ich ziemlich zufrieden."
"Auch im FP2 am Nachmittag bin ich immer allein gefahren, ich habe niemanden verfolgt, trotzdem ist es gut gelaufen, ich habe mit wirklich gut gefühlt. Wir haben am Basis-Set-up etwas verändert, dadurch konnte ich mich stark verbessern. Ich habe jetzt wieder mehr Vertrauen zur RC16. Das Team hat gute Arbeit geleistet. Ich habe auch an mir selbst gearbeitet. Ich habe mich bemüht, ruhig zu bleiben und sanft zu fahren während der beiden Sessions. Am Schluss sind wir auf Platz 15 gelandet, deshalb bin ich für den Samstag recht zuversichtlich."
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Iker Lecuona gilt als Regenspezialist. Wünscht er sich für das Quali und das Rennen deshalb eine nasse Fahrbahn? "Hm, ich weiß nicht. Das Wetter hier ist unberechenbar. Du weißt nie, was in den nächsten Minuten passiert. Die Vorhersage hat uns drei Tage Regen prognostiziert, aber es war im FP1 nicht richtig nass und im FP2 sogar ganz trocken, aber es ist sehr kühl. Daran wird sich hier nichts ändern. Mein Ziel ist es, ins Q2 zu kommen. Dann kann ich ein gutes Rennen zeigen, denn auf dieser Strecke gibt es wenig Überholmöglichkeiten. Deshalb ist der Startplatz ziemlich wichtig."
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Gegen Lecuona wurde nach dem Jerez-GP ein Penalty verhängt. "Ich habe das schon in Jerez nach dem Rennen erfahren. Ein IRTA-Funktionär ist zu uns gekommen und hat es berichtet. Ich hatte diese Situation mit Alex Márquez in der ersten Runde in Kurve 6. Natürlich habe ich ihn nicht mit Absicht berührt. Aber so etwas kann im Rennen manchmal passieren. Ja, ich bin dort auf Platz 15 gelandet und habe jetzt diesen Punkt verloren, weil ich eine 3-sec Zeitstrafe bekommen habe. Dadurch wurde ich auf Platz 17 versetzt. Aber dieser verlorene Punkt ist nicht so wichtig. Für mich zählt, dass mir dort ein gutes Rennen gelungen ist."
Alex Márquez war nach der Berührung zu Sturz gekommen, er musste das Rennen beenden. MotoGP-Ergebnis, Le Mans, kombinierte Zeitenliste nach FP2:
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