Pramac-Ducati-Ass Jack Miller verpasste in Brünn am Samstag den Sprung in Q2, war frustriert und stichelte anschließend gegen Reifenhersteller Michelin.
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Der Masaryk Ring von Brünn ist 2020 kein guter Boden für die Pramac-Ducati-Ducati-Truppe. Während sich Francesco "Pecco" Bagnaia bereits am Freitag verletzt verabschiedetet, gab es für Jack Miller mit Startplatz 14 am Samstag eine herbe Enttäuschung.
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Miller leidet in Brünn ähnlich wie Markenkollege Andrea Dovizioso (18.). Der Aussie verpasste nach Platz 15 in den ersten drei freien Trainings als Vierter des Q1 um sechs Hundertstel den Einzug in das Q2. "Ich hatte einen wundervollen Tag", gab sich Miller zynisch. Woran lag es? "Ich wünschte, ich könnte auf die Fragen eine Antwort geben", stöhnte Miller am Nachmittag nach dem verfrühten Ende seines Arbeitstages. "Wenn ich meine Zeit aus dem Q1 in Q2 gefahren wäre, dann wäre es auf dem Grid P8 gewesen. Ich hatte heute in FP3 ein Problem. Die hintere Bremsscheibe war verbogen, als wir den letzten Reifen reingesteckt haben. Meine Hinterradbremse hat somit nicht funktioniert. Leider war das nicht ideal. Ich kam auf keine zweite Runde. Dann im Q1 konnte ich im zweiten Versuch keine gute Rundenzeit mehr fahren."
Zur Situation für das Rennen sagt Miller: "Die Sache mit dem Reifenverschleiß sieht hier nicht wirklich großartig aus, das gilt eigentlich für alle Fahrer. Wir müssen einfach abwarten, was passiert. Vielleicht können wir die Lage zu unserem Vorteil nutzen, wir werden sehen. Es ist ein seltsamer Moment mit diesem Reifen und mit der Art, wie er funktioniert."
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Miller, der 2019 in Brünn mit Dovizioso gemeinsam auf dem Podium stand, bestätigte: "Dieser neue Reifen war in Jerez schon verrückt und sehr unvorhersehbar. Es gab von einer Runde auf die andere keinen Grip, dann war da plötzlich wieder unglaublicher Grip vorhanden. Das ist mir heute hier wieder passiert."
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Dann stichelte Miller sogar in Richtung der Franzosen Zarco und Quartararo und Reifenhersteller Michelin: "Alles was ich heute sagen kann, ist, dass wir da zwei Franzosen ganz vorne haben, die dieses Problem scheinbar nicht haben. Sagt mir also bitte, wie die Situation jetzt ist? Es ist einfach herrlich zu sehen, dass die beiden Jungs wunderbaren Grip haben."
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