Johann Zarco (Ducati/4.): «Martin hat es erledigt»
0,057 Sekunden trennten Johann Zarco von der ersten Startreihe für den Österreich-GP in Spielberg. Auch nach Platz 4 im Qualifying zeigte sich der Zweite der MotoGP-Tabelle zuversichtlich.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Den im FP1 aufgestellten All-Time-Lap-Record auf dem 4,318 km langen Red Bull Ring ist Johann Zarco wieder los, im Qualifying blieben zunächst Yamaha-Star Fabio Quartararo und dann Pramac-Rookie Jorge Martin unter der Marke des 31-jährigen Franzosen. Mit dem vierten Startplatz und vor allem dem bisherigen GP-Verlauf kann Zarco aber gut leben.
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"Ein gutes Wochenende – ich sage das, weil der Start sehr stark war und wir heute konstante Bedingungen zum Arbeiten hatten", fasste der Pramac-Ducati-Pilot am Samstagabend zusammen. "Bei der Zeitattacke hatte ich heute am Vormittag und am Nachmittag ein bisschen Mühe. Ich hatte etwas weniger Grip und das war nicht einfach. Sobald du ein bisschen Grip verlierst, kannst du bei der Zeitenjagd keinen großen Unterschied mehr machen. Ich war aber zumindest immer schnell, das Feeling war gut, auch wenn ich den Lap-Record nicht mehr unterbieten konnte. Martin hat es für mich erledigt, das war gut", lachte der WM-Zweite, der seinem Teamkollegen dabei als Referenz diente. "Wir hatten es vorher nicht geplant, ich wartete aber ab und erwartete, vielleicht jemanden vor mir zu haben, was immer eine Hilfe ist. Ich wollte aber nicht mit der großen Gruppe auf die Strecke gehen, weil ich wusste, dass in der Gruppe – und vor allem mit Marc – einer noch mehr als die anderen abwarten würde", erzählte Zarco. "Mit Jorge war es aber kein großes Problem. Ich war happy, dass er den Rekord gebrochen hat, weil es immer recht positiv ist und wir so noch mehr Daten haben können. Geplant war es zu Beginn aber nicht."
Dass der zweifache Moto2-Weltmeister selbst ohne Windschatten auf den vierten Starplatz fuhr, wertete er als gutes Zeichen. Nicht nur das: "Ich bin ziemlich glücklich, wir konnten auch Dinge ausprobieren. Einiges hat nicht funktioniert, aber im FP4 lief es dann besser. Ich habe das vierte Training sehr genossen, das ist positiv. Wir konnten auch den harten Vorderreifen ausprobieren. Der funktioniert gut, also wissen wir, dass wir bei warmen Temperaturen den harten Vorder- und den mittleren Hinterreifen nehmen können. Dann brauchen wir einen guten Start aus der zweiten Reihe. Mal sehen, wie gut wir kämpfen können. Ich fühle mich im Vergleich zum vergangenen Wochenende wohler, wenn es ums Überholen geht", blickt Zarco zuversichtlich auf den Renntag.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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