2019 wird Karel Abraham im Reale Avintia Racing Team eine Ducati GP18 steuern. Die Vorfreude ist nach einer schwierigen Saison besonders gross, wie der 28-jährige Tscheche erzählt.
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"2018 gab es mehr Tiefen als Höhen, deshalb war das kein besonders gutes Jahr für uns", fasst Karel Abraham die abgelaufene MotoGP-Saison seufzend zusammen. Der Tscheche, der für das Ángel Nieto-Ducati-Team von Jorge "Aspar" Martinez angetreten ist, sammelte insgesamt zwölf Punkte und beendete sein siebtes MotoGP-Jahr auf dem 23. Tabellenrang.
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Kein Wunder, erklärt der 28-Jährige rückblickend: "Natürlich war das kein so grosser Spass wie das Jahr davor. 2017 waren wir noch viel schneller und konnten zeigen, was wir drauf haben. Wir waren damals in der Lage, in Top-10-Nähe zu landen. Das war mit meinem diesjährigen GP16-Bike leider nicht möglich. Es war trotz harter Arbeit sehr schwierig, gute Resultate einzufahren." Übrigens: 2017 gelang Abraham in Las Termas sogar ein zweiter Startplatz.
Einziger Lichtblick 2018 war der elfte Platz von Australien. Denn auf Phillip Island durfte Abraham auf der GP17 von Álvaro Bautista Gas geben, der seinerseits den verletzten Werksfahrer Jorge Lorenzo ersetzte. "Das war der einzige Moment, an dem es wirklich gut lief, und zwar von Anfang an", gesteht der 195-fache GP-Teilnehmer, der 2010 beim Moto2-WM-Finale in Valencia seinen bisher einzigen GP-Sieg (auf einer FTR) erobert hat.
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Abraham, dessen gleichnamiger Vater die Strecke in Brünn besitzt, hat sich für 2019 bei Avintia-Ducati eingekauft, wo er neben Tito Rabat auf einer GP18 um WM-Punkte kämpfen wird. Sein bisheriger Brötchengeber Aspar hat seinen MotoGP-Rennstall nach sieben Jahren zugesperrt – die Plätze gehen an das Petronas-Yamaha-Team, das 2019 mit Franco Morbidelli und Fabio Quartararo angreifen wird.
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In Valencia und Jerez durfte Abraham bereits einen Vorgeschmack auf die GP18 bekommen. "Es ging vor allem darum, dass wir uns an uns gewöhnen und ich das Bike kennenlerne. Die Unterschiede sind zahlreich, so fühlt sich das neue Bike grösser an, die Motor-Performance ist besser und auch beim Turning ist es besser als mein bisheriges Bike. Was die Reifen angeht, kann ich aber noch keine Aussage machen, denn in erster Linie ging es bisher darum, dass ich mich im neuen Team einfinde."
"Das ist nicht einfach, es braucht Zeit, bis sich alles eingespielt hat. Wir konnten bei den Tests bereits viel erledigen, allerdings liegt noch viel mehr Arbeit vor uns. Der erste wichtige Test findet im Februar in Sepang statt, da müssen dann auch die Zeiten langsam kommen", hält der Avintia-Ducati-Pilot fest. Und mit Blick auf die Saisonziele 2019 betont er: "Regelmässig punkten ist ein Muss. Ich hoffe, dass es noch besser läuft und ich regelmässig in der Nähe der Top-10 sein werde. Sollte es noch besser laufen, dann wäre es natürlich überwältigend." Kombinierte Zeitenliste Jerez-Test, 28./29. November 2018:
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1. Takaaki Nakagami (J), Honda, 1:37,945 min 2. Danilo Petrucci (I), Ducati, 1:37,968 3. Marc Márquez (E), Honda, 1:37,970 4. Maverick Viñales (E), Yamaha, 1:38,066 5. Jorge Lorenzo (E), Honda, 1:38,105 6. Franco Morbidelli (I), Yamaha, 1:38,118 7. Andrea Dovizioso (I), Ducati, 1:38,185 8. Jack Miller (AUS), Ducati, 1:38,207 9. Francesco Bagnaia (I), Ducati, 1:38,333 10. Alex Rins (E), Suzuki, 1:38,522 11. Valentino Rossi (I), Yamaha, 1:38,596 12. Fabio Quartararo (F), Yamaha, 1:38,761 13. Álvaro Bautista, (E), Ducati, 1:38,830 14. Tito Rabat (E), Ducati, 1:38,876 15. Joan Mir (E), Suzuki, 1:38,931 16. Andrea Iannone (I), Aprilia, 1:39,008 17. Pol Espargaró (E), KTM, 1:39,144 18. Karel Abraham (CZ), Ducati, 1:39,744 19. Johann Zarco (F), KTM, 1:39,864 20. Aleix Espargaró (E), Aprilia, 1:40,156 21. Bradley Smith (GB), Aprilia, 1:40,174 22. Sylvain Guintoli (F), Suzuki, 1:40,498 23. Hafizh Syahrin (MAL), KTM, 1:40,520 24. Miguel Oliveira (P), KTM, 1:40,577 25. Matteo Baiocco (I), Aprilia, 1:41,907 Kombinierte Zeiten 20/21. November 2018: 1. Maverick Viñales (E), Yamaha, 1:30,757 min 2. Andrea Dovizioso (I), Ducati, +0,133 sec 3. Marc Márquez (E), Honda, +0,154 4. Jack Miller (AUS), Ducati, +0,182 5. Danilo Petrucci (I), Ducati, +0,202 6. Franco Morbidelli (I), Yamaha, +0,217 7. Alex Rins (E), Suzuki, +0,497 8. Takaaki Nakagami (J), Honda, +0,547 9. Valentino Rossi (I), Yamaha, +0,614 10. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +0,643 11. Francesco Bagnaia (I), Ducati, +0,648 12. Jorge Lorenzo (E), Honda, +0,827 13. Pol Espargaró (E), KTM, +0,871 14. Joan Mir (E), Suzuki, +0,957 15. Tito Rabat (E), Ducati, +1,183 16. Stefan Bradl (D), Honda, +1,258 17. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +1,334 18. Andrea Iannone (I), Aprilia, +1,367 19. Michele Pirro (I), Ducati, +1,463 20. Jonas Folger (D), Yamaha, +1,508 21. Johann Zarco (F), KTM, +1,752 22. Karel Abraham (CZ), Ducati, +2,149 23. Hafizh Syahrin (MAL), KTM, +2,251 24. Bradley Smith (GB), Aprilia, +2,271 25. Miguel Oliveira (P), KTM, +3,041
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