Luca Marini ist überzeugt, dass die Podestplätze in seinem zweiten MotoGP-Jahr in Reichweite sind. Der VR46-Schützling weiß aber auch: «Der Level ist einfach unglaublich hoch.»
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Mit zwei sechsten Plätzen in Folge zeigte Luca Marini zuletzt in Mugello und Montmeló seine bisher besten Leistungen in der Königsklasse. Nur beim verrückten Flag-to-Flag-Rennen in Spielberg schnitt er im Vorjahr als Fünfter besser ab.
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Im Jahr 1 nach Valentino Rossis Rückzug aus der MotoGP-WM bereiten seine Schützlinge ihm viel Freude. "Pecco vor allem, der hat schon gewonnen", warf Vales jüngerer Bruder ein. "Jeder geht seinen eigenen Weg. Pecco ist jetzt bereit, in jedem Rennen um den Sieg zu kämpfen. Das ist eine sehr schöne Sache. Mir dagegen fehlt noch etwas, um in jedem Rennen ums Podium kämpfen zu können. Man muss diese Schritte machen, um dorthin zu kommen – denn am Ende ist es ein Ziel, das jeder erreichen kann. Der Level in der MotoGP ist jetzt so hoch, alle sind bereit, um diese Ergebnisse zu erreichen. Man muss nur alles zusammenfügen, um es auch zu schaffen", glaubt Marini. Im Rennen die Top-Fahrer zumindest in Sichtweite zu haben, stärkt im Moto2-Vizeweltmeister von 2020 "das Bewusstsein, das wirklich wenig fehlt, um da vorne dabei sein zu können", betonte er. "Es ist schön, mit ihnen zu kämpfen. Aber da der Level so hoch ist, ist auch der Kampf um den zehnten Platz genauso hart – weil du den Speed für den zehnten Platz hast. Wenn du dagegen den Speed hast, um um den dritten Platz zu kämpfen, ist die Mühe auf dem Motorrad deswegen nicht größer."
"Natürlich ist es schön, vor allem in den letzten Runden gegen erfahrenere und stärkere Fahrer zu kämpfen. Das gibt dir ein Extra. Sie scheinen am Ende ein bisschen mehr Reifen übrig zu haben, weil sie beim Reifenmanagement besser waren. Diese Faktoren muss man auch beachten", weiß der Mooney-VR46-Ducati-Pilot.
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"Es ist sehr schwierig, in der MotoGP heutzutage etwas vorauszusagen. Der Level ist einfach unglaublich", fuhr Marini fort. Fabio Quartararo, Aleix Espargaró und Pecco Bagnaia sieht der 24-jährige Italiener aber etwas vor dem Rest, weil sie eine besondere Verbindung zu ihren Motorrädern hätten. "Wenn man sich anschaut: Es ist die Nummer 1 von Yamaha, die Nummer 1 von Aprilia und die Nummer 1 von Ducati. Es ist auch richtig, dass es so ist, weil die Hersteller das Motorrad ja auch auf Basis ihres Feedbacks entwickeln. Aber jeder Fahrer muss seine Basis finden und gute Kommentare abgeben, damit man etwas zurückbekommt – wenn dein Feedback richtig ist."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Der Kampf um den vierten Platz ist jedes Mal weit offen", ist Marini überzeugt. "Mein Ziel ist, diesen Trend mit dem guten Gefühl und den guten Ergebnissen fortzusetzen, um Schritt für Schritt etwas mehr zu haben und dann um das Podium kämpfen zu können."
Übrigens: Auf dem Sachsenring feierte der Bruder von Valentino Rossi 2018 seinen ersten WM-Podestplatz überhaupt. "Das ist noch ein Grund mehr, um den Grand Prix auf einer wirklich einzigarten Strecke zu genießen", ergänzte Luca. "Der Sachsenring ist schon sehr speziell – und auf dem MotoGP-Bike noch mehr, wenn man an die im Vergleich kleinere Strecke denkt. Wir werden weiter arbeiten, um uns von Freitag an dicht hinter den Schnellsten halten zu können. Es wird dort auch noch wichtiger sein, im Qualifying gut abzuschneiden und mit der Spitzengruppe loszufahren." MotoGP-Ergebnis, Montmeló (5. Juni):
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