Marc Márquez (Honda): «WM-Titel muss das Ziel sein»
Für Repsol Honda-Star Marc Márquez lieferten die Testfahrten in Sepang den letzte Beweis dafür, dass er in diesem Jahr wieder mit den gewohnten Zielen in die Saison starten kann.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Dass Marc Márquez im vergangenen Jahr nicht mit dem Ziel antreten konnte, den WM-Titel zu gewinnen, lag für den schnellen Repsol-Honda-Star auf der Hand. "Natürlich war das nicht möglich, denn ich war vor dem Start der Saison noch verletzt und konnte auch nicht richtig trainieren", erklärt er in seiner Presserunde, die er zur Teampräsentation abhielt.
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Die ersten beiden Rennen 2021 in Katar musste er auslassen, erst beim dritten Kräftemessen der MotoGP-Stars in Portugal war er wieder mit von der Partie, und auf dem Sachsenring fuhr er zum ersten Mal seit Valencia 2019 wieder als Erster über die Ziellinie. Dieses Kunststück wiederholte er in Austin und Misano, die beiden darauffolgenden Saisonläufe verpasste er aber erneut, ein Offroad-Trainingsunfall löste Ende Oktober wieder jene Diplopie aus, die ihn schon 2011 zu Moto2-Zeiten monatelang ausser Gefecht gesetzt hatte. Der 59-fache MotoGP-Sieger musste sich erneut gedulden, konnte sich aber in der Winterpause erholen, wie der Einsatz beim Sepang-Test bewies. "Das war für mich der letzte Beweis, dass alles in Ordnung ist. Es waren lange Tage und ich war am Ende sehr müde. Die Ärzte sagten mir, dass es kein Problem sein würde, aber die letzten Zweifel wurden erst in Malaysia ausgeräumt", gesteht er.
"Natürlich muss ich noch zulegen, am zweiten Tag war ich speziell müde, aber das wird sich mit der Zeit geben", fügt der 28-Jährige an. Und er offenbart: "Ich sagte mir zu diesem Zeitpunkt, dass ich in diesem Jahr wieder um den Titel kämpfen will. Bei Repsol Honda muss der WM-Titel das Ziel sein, wenn man vom ersten Rennen an dabei ist."
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"Honda hat mich in den letzten beiden Jahren stark unterstützt, sie haben mir viel Respekt entgegengebracht. Als ich keine Rennen fahren konnte, sagte ich ihnen angesichts des Vertrags, dass sie mir geben sollen, was sie für richtig erachten, und sie haben mir gezeigt, wie sehr sie mich schätzen. Das war einer der Gründe, warum ich einen so langfristigen Vertrag unterschrieben habe. Ich fühle mich als Teil der Repsol-Honda-Familie, und wir alle verfolgen das gleiche Ziel – um den WM-Titel zu kämpfen. Genau das werden wir 2022 auch versuchen", stellt der WM-Siebte des Vorjahres klar.
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