Maverick Viñales (6.): «Ich kann Yamaha viel geben»
Yamaha-Werksfahrer Maverick Viñales sprach nach dem Qualifying beim Catalunya-GP über die Arbeit mit Silvano Galbusera und stellte klar, worauf er sich im DAZN-Interview bezogen hatte.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Maverick Viñales nimmt das erste Rennen mit Rossis ehemaligem Crew-Chief Silvano Galbusera an seiner Seite von Startplatz 6 in Angriff. "Wir sind dabei, das Gefühl zu verstehen. Wir müssen uns auch gegenseitig verstehen. Im Moment scheint es gut zu funktionieren, wir arbeiten recht stark, muss ich sagen", erzählte der 26-jährige Spanier. "Wir probieren zu viele unterschiedliche Konfigurationen des Motorrads aus, aber das hat einen Grund: Wir müssen den richtigen Kompromiss finden, die Dinge ausprobieren und ein Motorrad zusammenfügen. Es ist so, als würden wir bei null anfangen. Und ich glaube, wir machen es gut. Von Freitag auf Samstag ist uns eine große Verbesserung gelungen, jetzt werden wir versuchen, das auch morgen zu schaffen."
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"Ich glaube, wir haben eine gute Pace – mit Medium-Medium", gab sich der Yamaha-Werksfahrer am Samstag in Montmeló vorsichtig optimistisch. Im Gegensatz zur Konkurrenz scheint er sich bei der Reifenwahl schon sicher zu sein. "Wir werden versuchen, mit einem guten Rhythmus bis zum Ende des Rennens durchzukommen. Es stimmt, die Reifen werden leiden, der Verschleiß ist groß. Mal sehen, ob die Arbeit, die wir an diesem Wochenende geleistet haben, sich bezahlt machen wird." Bisher schrieb Viñales beim Catalunya-GP aber vor allem abseits der Strecke Schlagzeilen. Nach dem Crew-Chief-Wechsel sorgte vor allem ein TV-Interview mit DAZN für Gesprächsstoff. "Vor ein paar Jahren habe ich nicht die beste Entscheidung getroffen, glaube ich. Diesen Fehler werde ich kein zweites Mal machen", sagte er dort unter anderem. Wenig später stellte er auf Instagram eilig klar, dass damit keineswegs der Wechsel zu Yamaha gemeint gewesen sei.
In seiner Presserunde kam der 26-Jährige am Samstag noch einmal darauf zurück: "Man muss heutzutage sehr präzise sein, man kann nichts Allgemeines sagen, weil immer versucht wird, etwas Falsches daraus zu machen", klagte er. "Ich habe 2012 einen Fehler gemacht und das Team verlassen. Ich war noch ein Kind. Mit der Erfahrung, die ich jetzt habe, würde ich das Team nicht verlassen. Ich würde stattdessen versuchen, den Titel zu gewinnen oder wenigstens Zweiter zu werden. Jeder Platz zählt. Dann 2014, da hätte ich vielleicht ein Jahr länger [in der Moto2] bleiben sollen. Für die MotoGP war ich auch noch ein Junge. Das liegt aber alles in der Vergangenheit. Diese Dinge erinnern mich nur daran, die Fehler nicht zu wiederholen."
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"Ich schaue nach vorne, ich vertraue wirklich auf das Projekt, das vor mir liegt, ich vertraue auf Yamaha", betonte der 25-fache GP-Sieger. "Sicherlich gibt es viele Dinge, die wir lösen müssen – und wir versuchen es auch. Deshalb hat Yamaha die Strategie verändert, ich arbeite jetzt mit Silvano. Stück für Stück holen wir das maximale Potenzial heraus. Ich weiß, dass ich Yamaha viel geben kann", so Viñales.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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