Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Miguel Oliveira vollbrachte auf der Red Bull-KTM beim Thailand-GP bei teilweise prekären Verhältnissen und nach zwei Trainingstagen bei trockener Fahrbahn im 25-Runden-Rennen eine Meisterleistung und fügte dem australischen Regenspezialisten Jack Miller (Lenovo-Ducati) eine schmerzhafte Niederlage zu. Der 27-jährige Portugiese sorgte für zweiten Saisonsieg in der MotoGP-Saison 2022 nach Mandalika (Indonesien) im April.
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Es war schon fast dunkel, als die MotoGP-Siegerehrung beim dritten Thailand-GP in Buriram nach 2018 und 20ß19 durchgeführt wurde und erstmals nicht Marc Márquez auf das oberste Treppchen steigen durfte. Die Fotografen brauchten Blitzlichter wie bei einem Nachtrennen, um brauchbare Bilder auf ihre Speicherkarten bannen zu können. "Die Piste war in einigen Kurven ziemlich knifflig", schilderte der 27-Jährige nach seinem insgesamt 17. GP-Sieg (alle auf KTM). "Besonders auf einige Geraden hatten wir eine sehr schlechte Sicht und dazu Aquaplaning. Das war das Hauptproblem für mich in der Anfangsphase. Ich bemühte mich, freie Sicht zu haben, aber das war schwierig, denn ich musste mich vom elften Startplatz nach vorne kämpfen. Ich habe mich bemühte, keine Fehler zu machen und nicht zu weit rausgetragen zu werden. ich musste auch aufpassen, das ich nicht zu stak rutschte, es bestand die Gefahr, das Vorderrad in den Kurven durch einen Rutscher aus der Kontrolle zu verlieren."
"Ich kam dann zu einem Punkt, in dem ich Jack ein bisschen eingeholt habe", schilderte Miguel, der dank der 25 kostbaren Punkte in der Fahrer-WM vom elften auf den achten Platz vorrückte. "Ich konnte hinter ihm gut einschätzen und analysieren, wie groß mein Potenzial war. Ich musste überlegen, ob ich etwas schneller fahren und ihn überholen sollte oder ob es besser wäre, die Pace so beizubehalten. Ich habe bald verstanden, dass ich recht schnell ein Überholmanöver starten könnte. Ich war im letzten Sektor schneller, aber Jack war beim Rausfahren aus der Kurve 12 stärker. Es war schwierig, einen ‚block pass‘ zu machen. Ich habe es einmal probiert und bin damit gescheitert. Beim zweiten Versuch habe ich mein Manöver etwas geändert – dadurch ist es mir gelungen, indem ich etwas länger neben ihm geblieben bin. Dann habe ich einen kleinen Vorsprung herausgeholt und ihn bis zum Ende verteidigt."
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Miller schilderte, Oliveira habe mit der KTM in den Kurven 9, 10 und 11 mit einem unbeschreiblichen Speed fahren können. Oliveira: "Ja, ich hatte dort guten Grip und einen sehr guten Drive beim Rausfahren aus Turn 11. Das hat den Unterschied ausgemacht. Meine Linie hat sich dort etwas von der Linie von Jack unterschieden. Außerdem konnte ich in der Kurve 7 einen höheren Kurvenspeed mitnehmen als er. Durch diese Erkenntnisse bekam ich genug Spielraum, um ihn zu distanzieren. Und dadurch konnte ich im entscheidenden Sektor der Strecke vor ihm fahren wegzufahren, was natürlich der letzte Sektor war. Ich habe keine genaue Erklärung, aber das Motorrad war konkurrenzfähig, ich auch. Ich konnte das Potenzial des Bikes ideal ausnützen."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Bisher galt der Südländer Miguel Oliveira nie als ausgesprochener Regenspezialist. Was hat sich 2022 geändert? Denn in diesem Jahr bleibt der Portugiese auf nasser Fahrbahn ungeschlagen.
Oliveira: "Wir hatten auch 2020 ein paar Rennen im Nassen, aber vielleicht war das Setting ein bisschen anders. Aber wir haben schon im Vorjahr mit dem Team ein großartigen Regen-Set-up ausgetüftelt. Seither fühle ich mich sehr wohl bei diesen Verhältnissen. Da spielen viele Faktoren zusammen. Es spielt auch meine Fähigkeit mit, geänderte Verhältnisse sehr rasch zu verstehen. Das ist die logische Erklärung." MotoGP-Ergebnis, Buriram (2.10.):
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