Repsol-Honda und Honda gewannen in der Saison 2017 die Fahrer-WM, die Team-WM und die Marken-WM. Seit 2002 war in der Motorrad-Weltmeisterschaft kein Werk erfolgreicher.
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Insgesamt sind seit Beginn der MotoGP-Viertakt-Ära inzwischen 278 WM-Läufe ausgetragen worden. In diesen mehr als 15 Jahren wurde mit drei unterschiedlichen Hubräumen gefahren: Von 2002 bis Ende 2006 mit 990 ccm, weil Superbike-Promoter Flammini beleidigt auf seinem WM-Monopol für 1000-ccm-Maschinen beharrte.
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Dann wurde der Hubraum von 2007 bis Ende 2011 auf 800 ccm gesenkt, weil sonst die Top-Speed-Werte auf mehr als 350 km/h gestiegen wären. Seit 2012 wird mit 1000 ccm gefahren. Der Saisonauftakt in der MotoGP-Klasse fand 2002 und 2003 in Suzuka statt, dann 2004 Welkom, 2005 und 2006 in Jerez, seit 2007 in Losail/Katar, seit 2008 wird dort ein Flutlichtrennen ausgetragen. Wir erlebten 2017 die 16. MotoGP-Saison, wir blicken auf eine umfangreiche Liste von Siegern, manche waren Eintagsfliegen wie Toni Elias, Chris Vermeulen oder Troy Bayliss. Valentino Rossi hat bisher insgesamt 115 GP-Siege erobert, total 89 in der Königsklasse, aber da sind auch seine 13 Siege in der 500ccm-WM-Klasse dabei. In der MotoGP-Viertakt-Kategorie hat er 76 Siege erbeutet, 56 davon auf Yamaha, 20 auf Honda. Für die 106 Yamaha-Siege in der MotoGP-Klasse sorgten Rossi (56), Lorenzo (44), Biaggi (2), Viñales (3) und Spies (1).
Unfassbar, wie stark Honda in den Jahren 2002 und 2003 mit der glorreichen Fünfzylinder-RC211V-Maschine dominierte – quasi nach Belieben. Honda räumte in den ersten zwei Jahren mit der Fünfzylinder-990-ccm-Maschine einmal 14 und einmal 15 Siege ab – in jeweils 16 Saisonrennen!
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Yamaha erlebte hingegen 2003 einen Tiefpunkt. Das ist die einzige MotoGP-Saison ohne Yamaha-Erfolg. In laufenden Jahr 2017 feierte Yamaha den insgesamt 500. GP-Erfolg, in Las Termas sorgte Viñales für Sieg Nr. 499, dann in Le Mans für den 500. GP-Triumph für die Japaner. Doch Yamaha hat 2017 seit Assen (Rossi) nie mehr gewonnen. Für Viñales riss die Siegesserie im Mai in Frankreich.
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In den mehr als 15 Jahren kamen auch neue GP-Schauplätze dazu, zum Beispiel Katar 2004, dann 2005 Istanbul, 2013 Austin/Texas, 2015 Termas de Río Hondo. Spielberg kehrte 2016 nach 19 Jahren Pause in den Kalender zurück. In Laguna Seca hingegen wurde von 2003 bis 2013 gefahren, dann war es wieder vorbei. Indianapolis kam 2008 in den Kalender und ist wieder verschwunden, genau wie Estoril. Dort wurde von 2003 gefahren bis inklusive 2012. Misano wurde für 2007 renoviert und dann in verkehrterer Fahrtrichtung befahren – bis heute.
2016 erlebten wir erstmals neun unterschiedliche Sieger, manchmal machten die "Großen Vier" alle Saisonsiege unter sich aus. 2012 reihten sich sogar nur drei Fahrer in die Siegerliste ein – denn Rossi war bei Ducati. 2017 ging es abwechslungsreich weiter: Wir haben in diesem Jahr immerhin fünf unterschiedliche WM-Leader erlebt: Viñales, Márquez, Dovizoso, Pedrosa und Rossi. Bisher wurden in der MotoGP-Ära achtmal 18 Rennen ausgetragen, je viermal 16 und 17, 2018 sind sogar 19 Rennen geplant.
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Einen einsamen Rekord stellte Marc Márquez auf, als er 2014 die ersten zehn Rennen ausnahmslos alle gewann. Und: Er sicherte sich in seinen fünf MotoGP-Jahren vier WM-Titel – 2013, 2014, 2016 und 2017. Honda ist die erfolgreichste Marke in der MotoGP-WM und hat bisher 131 Siege erobert, Yamaha 106. Die Sieger 2002 (16 Rennen) Valentino Rossi, Honda (11) Max Biaggi, Yamaha (2) Alex Barros, Honda (2) Tohru Ukawa, Honda (1) Die Sieger 2003 (16 Rennen) Valentino Rossi, Honda (9) Sete Gibernau, Honda (4) Loris Capirossi, Ducati (1) Max Biaggi, Honda (2) Die Sieger 2004 (16 Rennen) Valentino Rossi, Yamaha (9) Sete Gibernau, Honda (4) Makoto Tamada, Honda (2) Max Biaggi, Honda (1)
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