«Als Ducati-Werksfahrer werde ich größere Verantwortung tragen», weiß Francesco Bagnaia. Was erwartet der junge Italiener – abgesehen von seinem neuen Arbeitsplatz – von der MotoGP-Saison 2021?
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Zunächst mussten sich alle Beteiligten und die Fans lange gedulden, ehe im Juli in Jerez endlich der Startschuss in die MotoGP-WM 2020 fiel. Die auf 14 Grand Prix verkürzte Corona-Saison entschädigte dafür mit spannenden und abwechslungsreichen Rennen sowie neun unterschiedlichen Siegern. Fünf davon waren noch dazu Premierensieger – ein Novum. Insgesamt schafften 15 Fahrer zumindest einmal den Sprung auf das Podium – so viele wie nie zuvor in der MotoGP-Ära.
Werbung
Werbung
Francesco "Pecco" Bagnaia feierte beim Heim-GP in Misano seinen ersten Podestplatz in der Königsklasse. Auch wenn er den möglichen Premierensieg beim Emilia Romagna-GP im Kiesbett begrub, reichte seine Performance (WM-Rang 16 bei drei verpassten GP) für die Beförderung ins Ducati-Werksteam, wo die Ansprüche 2021 deutlich höher sein werden. Geht der 23-jährige Italiener davon aus, dass auch die kommende Saison jede Menge Überraschungen bereithält? Oder lag es 2020 nur am neuen Michelin-Hinterreifen und dem ungewohnten Corona-Kalender? "Das ist schwierig zu sagen, denn die Situation war in diesem Jahr wirklich merkwürdig: Doppel-Events auf ein und derselben Strecke, sehr wenig Zeit zwischen einem Grand Prix und dem nächsten... Die WM-Saison war ziemlich schwierig – für den Kopf, aber auch für die Teams", gestand Pecco.
Zur Leistungsdichte in der Königsklasse der Motorrad-WM ergänzte der Moto2-Weltmeister von 2018: "Ich glaube, dass die Situation im kommenden Jahr ziemlich ähnlich bleiben wird, weil die Bikes inzwischen einfach so nah beieinander sind. Es gibt nicht ein Bike, das über den anderen steht. Wer sich also am schnellsten an einen Reifen anpassen kann, kann dadurch den Unterschied machen. Und das ist auch das, was in dieser Saison ein bisschen passiert ist. Ab und zu hat Yamaha dominiert, gegen Ende war es eher Suzuki, wir waren in Misano unglaublich schnell… Es ist sehr schwierig, jetzt schon etwas über die nächste Saison zu sagen."
Werbung
Werbung
"Was sicher ist: Als Ducati-Werksfahrer werde ich größere Verantwortung tragen", ist sich der Rossi-Schützling aus der VR46 Riders Academy bewusst. "Das Auf und Ab, mit dem ich in diesem Jahr zu kämpfen hatte, darf sicher nicht mehr passieren. Ich werde mich schneller an die verschiedenen Situationen anpassen müssen. Das ist klar. Ich habe den ganzen Winter vor mir, in dem ich versuche mich zu weiterzuentwickeln, damit ich dann diese ganzen Situationen lesen kann."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.