KTM-Motorsport-Direktor Pit Beirer spricht über die Ursachen des verpatzten Saisonstarts von KTM, er lobt die Entwicklungsmannschaft und die Werksfahrer Oliveira und Binder.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Red Bull KTM Factory Racing hat jetzt mit Miguel Oliveira dreimal in drei Wochen die Schlagkraft der wieder erstarkten KTM RC16 unter Beweis gestellt. Der 26-jährige Portugiese zweifelt nicht daran, dass er auch an diesem Wochenende in Assen bei der Dutch-TT um die Spitzenplätze fighten kann.
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Dabei hat er sich zum Saisonbeginn noch heftig über die merkwürdige Michelin-Politik geärgert, weil die Franzosen seinen Lieblings-Vorderreifen von 2020 aus der Allocation entfernt haben. Mit diesem Compound hatte er zum Beispiel in Portimão im November das Quali und das Rennen dominiert und die schnellste Rennrunde gedreht. Michelin-Rennchef Piero Taramasso erklärte im März in Katar, die Fahrer hätten 2020 mehrheitlich zugestimmt, diese Vorderreifen-Mischung 2021 nicht mehr an die Rennstrecken zu liefern. Oliveira wunderte sich damals: "Ich bin nie gefragt worden."
Inzwischen hat KTM erstmals mit einem neuen Chassis auf die neuen Bedürfnisse von Michelin reagiert, und Oliveira hat sich ins Unvermeidliche gefügt – und sich mit der aktuellen Tyre Allocation von Michelin bestens abgefunden.
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Der Portugiese hat in Mugello, Montmeló und auf dem Sachsenring 65 von 75 möglichen Punkten kassiert, WM-Leader Fabio Quartararo nur 51. Er liegt in der Fahrer-WM als Siebter nur 1 Punkt hinter dem WM-Sechsten Maverick Viñales.
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Seine Fahrer hätten während des schwachen Saisonstarts immer die Ruhe bewahrt, lobte Motorsport-Direktor Pit Beirer nach den jüngsten Erfolgen. Aber ganz lautlos hat Oliveira die von Michelin mitverursachten Probleme nie hinunter geschluckt.
"Ruhig zu bleiben heißt ja nicht, dass man die Fakten schönreden muss", meinte Pit Beirer im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. "Man muss einfach die Fakten zur Kenntnis nehmen. Natürlich hat uns die Veränderung beim Vorderreifen einmal kurz gewaltig durcheinander gebracht. Aber nachdem wir die gleichen Reifen haben wie alle Konkurrenten, mussten wir das Problem lösen. Dass uns das in so kurzer Zeit gelungen ist, spricht für die Stärke unseres MotoGP-Entwicklungsteams, das wir inzwischen haben. Wir sind zum Saisonstart eiskalt erwischt worden. Wir haben sehr spät die Information erhalten, dass unser dieser Reifen in der Allocation 2021 fehlen wird. Dass es genau unser Lieblingsreifen war, hat unsere Aufgabe zusätzlich erschwert. Wir haben aber mit dem neuen Chassis für Mugello rasch an den richtigen Stellschrauben gedreht. Das war eine sehr starke Leistung der gesamten Mannschaft." Stand Fahrer-WM nach 8 Rennen von 19 Rennen:
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