Pol Espargaró (7.): «Ab Runde 12 war ich völlig tot»
Red Bull-KTM liegt mit Pol Espargaró in der Fahrer-WM auf Platz 5. Der Spanier litt unter der Hitze und seinem tristen 12. Startplatz. Jetzt freut er sich auf Brünn und Spielberg.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Pol Espargaró hatte sich mit dem Sturz im Qualifying 2 keinen Gefallen getan, denn er rutschte dadurch auf den zwölften Startplatz zurück. Der Red Bull-KTM-Werkspilot musste danach seine Ziele revidieren, denn er hatte vor einer Woche den dritten Platz von Andrea Dovizioso nur um 0,9 sec verpasst und wollte eigentlich diesmal wieder um die Top-3-Positionen fighten.
Werbung
Werbung
Der letztjährige WM-Elfte plant für diese Saison einen Gesamtrang in den Top-5 oder Top-6 – und er liegt jetzt schon an fünfter Stelle. "Das war ganz sicher nicht unser bestes Rennen", stellte Pol Espargaró nach Platz 7 hinter Dovizioso fest. "Der Start war schon ein Durcheinander, weil ich von Platz 12 losfahren musste. Letzte Woche bin ich von P6 losgebraust, da war alles einfacher. Am Beginn hatte ich etwas Mühe beim Fight gegen Petrucci. Ich bin fast gestürzt, weil ich einmal gegen sein Hinterrad gefahren bin, es war meine Schuld, und ich habe dadurch zwei Positionen verloren. Dann habe ich gegen Johann Zarco gekämpft und gegen meinen Bruder, um die zwei Plätze zurückzuerobern. Ich habe also am Anfang den Anschluss nach vorne verloren, außerdem musste ich in der ersten Rennphase stark pushen, um einigermaßen den Anschluss zu halten. Nachher hieß die Devise bei dieser Affenhitze nur noch – leiden, leiden, leiden. Normal bin ich bei so heißen Bedingungen nicht besonders stark. Letzte Woche habe ich es gut verkraftet, aber heute habe ich schlimm leiden müssen. Nach 12, 13 oder 14 Runden war ich komplett tot." Drei der vier KTM-Fahrer stürzten im Rennen, deshalb konnten die starke Trainings-Performance von Binder, Oliveira und Lecuona heute nicht in Rennresultate umgesetzt werden. "Diese beiden Rennen in Jerez waren für uns sicher die zwei schwierigsten in dieser Saison. Das Motorrad zeigt eine starke Performance, das ist unbestritten. Wir sind jetzt in der Konstrukteurs-WM Vierte und Fünfter in der Fahrer-WM, jetzt kommen aber mit Brünn und Spielberg drei Grand Prix, die uns besser liegen. Es sieht also erfreulich aus. Auch wenn wir heute ein bisschen mehr erwartet haben, am Ende zählen die Punkte in der Meisterschaft. Das Team und ich haben an den zwei Wochenenden hier gute Arbeit geleistet."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.