Pol Espargaró mit Schmerzen: «Brad wollte zu viel»
Für Honda-Pilot Pol Espargaró wurde das MotoGP-Rennen in Misano zu einem Desaster. Der Spanier stürzte in der ersten Kurve und stiefelte anschließend angeschlagen aus dem Kiesbett. Wie geht es ihm?
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Pol Espargaró fuhr beim Misano-GP am Sonntag nur von Startplatz 19 los. Der Spanier hatte sich mit einem bis zum MotoGP-Qualifying starken Wochenende berechtigte Hoffnungen auf ein gutes Rennen gemacht. Doch bereits in der ersten Kurve wurde der Honda-Fahrer in einem Massensturz verwickelt.
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Was war passiert? Brad Binder (KTM) verpasste Johann Zarco auf seiner Ducati einen Schlag. Der Franzose verlor die Kontrolle über die GP22 und rauschte in Ducati-Testfahrer Michele Pirro und Pol Espargaró. Für Zarco, Pirro und Espargaró war damit der Lauf beendet. "Ich weiß gar nicht genau, was passiert ist. In den Bildern habe ich gesehen, dass Brad etwas zu schnell in die Kurve gefahren ist. Er wollte zu viel, dann kollidierte er mit Johann", schilderte der niedergeschlagene Spanier. "In der Folge stürzte dann Johann in Pirro, und der kollidierte mit mir. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber so ähnlich muss es passiert sein."
Hat sich der Honda-Fahrer aus dem Repsol Honda Team eine Verletzung zugezogen? Nach dem Sturz hielt er sich die Hand. "Ich hatte bereits eine alte Verletzung an meiner Hand. Es sieht so aus, als hätte ich mir etwas ausgerenkt. Direkt nach dem Fall habe ich ein paar Schmerzen gespürt", betonte der 31-Jährige. "Nun ist alles sehr angeschwollen und es schmerzt auch wieder. Ich bin ins Medical Center, um zu prüfen, dass nichts gebrochen ist. Es scheint gut gegangen zu sein."
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In dieser Woche steht der MotoGP-Test in Misano auf dem Plan. Ist die Teilnahme in Gefahr? "Wir haben einen Tag Pause vor dem Test. Es ist nichts gebrochen, es wird am Montag schmerzen, aber Dienstag und Mittwoch sollte es wieder besser sein", erklärte der Moto2-Weltmeister von 2013. "Für mich ist der Test sehr wichtig, denn ich muss einige Dinge in meinem Kopf verstehen. Wir müssen einmal, ohne auf Rundenzeiten zu schauen, arbeiten und verstehen. Psychologisch und technisch ist der Test sehr wichtig."
Ergebnisse MotoGP Misano am 4. September 1. Pecco Bagnaia (I), Ducati, 27 Runden in 41:43,199 min 2. Enea Bastianini (I), Ducati, +0,034 sec 3. Maverick Viñales (E), Aprilia, +4,212 4. Luca Marini (I), Ducati, +5,283 5. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +5,771 6. Aleix Espargaró (E), Aprilia, +10,230 7. Alex Rins (E), Suzuki, +12,496 8. Brad Binder (ZA), KTM, +14,661 9. Jorge Martin (E), Ducati, +17,732 10. Alex Márquez (E), Honda, +21,986 11. Miguel Oliveira (P), KTM, +23,685 12. Andrea Dovizioso (I), Yamaha, +29,276 13. Raúl Fernández (E), KTM, +30,433 14. Stefan Bradl (D), Honda, +31,768 15. Takaaki Nakagami (J), Honda, +32,547 16. Darryn Binder (ZA), Yamaha, +41,857 17. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +50,559 18. Jack Miller (AUS), Ducati, +53,371 19. Remy Gardner (AUS), KTM, +56,613 20. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +57,304 21. Kazuki Watanabe (J), Suzuki, 1 Runde zurück – Franco Morbidelli (I), Yamaha, 25 Runden zurück – Johann Zarco (F), Ducati, 1. Runde nicht beendet – Michele Pirro (I), Ducati, 1. Runde nicht beendet – Pol Espargaró (E), Honda, 1. Runde nicht beendet
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