Der dreifache 500-ccm-Weltmeister Wayne Rainey erlebte das MotoGP-Wochenende in Austin/Texas vor Ort mit und gab eine Einschätzung zur Situation von Honda-Superstar Marc Márquez ab.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Wayne Rainey sprach am Rande des "Red Bull Grand Prix of The Americas" am vergangenen Wochenende mit motogp.com unter anderen über Marc Márquez. Der siebenfache COTA-Sieger fehlte bekanntlich wegen des in Portimão zugezogenen Bruchs des ersten Mittelhandknochens auch in Austin – nur die jüngste Episode einer langen Verletzungsmisere, die den achtfachen Weltmeister seit 2020 immer wieder ausbremst.
Werbung
Werbung
"Es tut mir sehr leid, Marc in dieser Situation zu sehen. In seiner Karriere ist er etliche Male auf dem Boden gelandet, aber er war dazu in der Lage, wie ein Gummimann immer wieder aufzuspringen. Die letzten paar Jahre haben aber ihren Tribut gefordert", seufzte Rainey, der seit seinem Misano-Unfall im Jahr 1993 im Rollstuhl sitzt. "Der beste Weg ist, die Fehler zu minimieren", fuhr der 62-jährige Kalifornier fort. "Wie man das macht? Du musst ein Motorrad haben, das dir in der Hinsicht ein gutes Gefühl vermittelt. Es scheint aber so zu sein, dass sein aktuelles Bike nicht so ein Bike ist. Wenn ich die anderen Jungs mit diesem Paket sehe, haben sie noch Arbeit vor sich."
"Marc muss nichts mehr beweisen. Ich glaube, dass er versteht, was vor sich geht. Wenn es dir nicht leicht von der Hand geht, musst du einfach warten, bis das Motorrad besser wird", so Rainey.
Werbung
Werbung
Manchmal sei aber auch ein Szenenwechsel nötig. "Ein bisschen frische Luft in einem anderen Team. Ich bin sicher, dass ihm diese Gedanken in den Sinn gekommen sind", unterstrich Wayne Rainey. "Wenn er jetzt sieht, was sein Bruder auf einer Ducati macht, wird er wahrscheinlich über diese Ideen nachdenken."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Tatsächlich stand Alex Márquez auf der Gresini-Ducati, noch dazu einer letztjährigen GP22, in dieser Saison in Las Termas/Argentinien bereits auf der Pole-Position und dem Podest.
WM-Stand nach 6 von 42 Rennen: 1. Bezzecchi, 64 Punkte. 2. Bagnaia 53. 3. Rins 47. 4. Viñales 45. 5. Zarco 44. 6. Marini 38. 7. Quartararo 34. 8. Alex Márquez 33. 9. Binder 30. 10. Morbidelli 29. 11. Martin 29. 12. Miller 26. 13. Aleix Espargaró 18. 14. Oliveira 16. 15. Augusto Fernández 14. 16. Di Giannantonio 13. 17. Nakagami 7. 18. Marc Márquez 7. 19. Mir 5. 20. Pirro 5. 21. Folger 4. 22. Raúl Fernández 2.
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.