Stefan Bradl hat in diesem Jahr bei insgesamt fünf Rennen (inklusive Termas de Río Hondo und Jerez) keinen WM-Punkte eingeheimst. Jetzt warter er auf Lösungen aus Japan.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Stefan Bradl hat jetzt drei MotoGP-Rennen hintereinander für Marc Márquez bestritten, aber er konnte die erhofften WM-Punkte auch in Assen nicht einsammeln. "Hm, mein Resümee fällt trotzdem gut aus. Klar wäre es mir lieber gewesen, wenn wir mit einem Punkt davongekommen wären", stellte der 32-jährige Bayer fest. "Ich bin mit meiner Leistung ganz ordentlich zufrieden, der Start hat gut gepasst. Ich bin ein unterhaltsames Rennen gefahren. Doch ich habe im rechten Unterarm ein bisschen ‘arm pump’-Probleme bekommen, das war vorhersehbar. Denn das Motorrad ist momentan physisch sehr schwer zu fahren. Außerdem habe ich mit dem weichen Hinterreifen in der Endphase etwas Federn lassen müssen."
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Bradl kehrte aus der ersten Runde nach dem 18. Startplatz als 17. zurück und lag zeitweise an 16. Position, aber dann musste er Marini und Dovizioso vorbeilassen. Er brauste als 18. über den Zielstrich und verlor 32 Sekunden auf den Sieger, in Sachsen waren es noch 52 gewesen. "Grundsätzlich bin ich nicht enttäuscht. Besser abzuschneiden wie auf dem Sachsenring, das war heute nicht so schwer. Aber die Situation bei Honda ist nach wie vor schwierig. Wir wissen nach wie vor nicht, in welche Richtung die Entwicklung gehen muss. Wir sind komplett im Nirwana und gerade etwas verloren. Ich bin neugierig, was sich über die Sommerpause tut. Ich hoffe, dass es besser wird." "Auch wenn es nicht für Punkte gereicht hat, ich habe heute im Rennen wieder gesehen, wo unsere Stärken und Schwächen liegen", bemerkte der siebenfache GP-Sieger. "Bei Honda haben alle Fahrer den weichen Hinterreifen verwendet, weil wir nicht genau wissen, wie wir die Reifen effizient nutzen können. Das ist momentan unser Hauptproblem. Das habe ich heute beim Kampf gegen Dovi auf der Yamaha und gegen Marini auf der Ducati gesehen. Sie können einfach einen höheren Kurvenspeed fahren."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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