Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Knalleffekt in der österreichischen TV-Branche: Der zum Red Bull Media House gehörende TV-Privatsender Servus TV stellt seinen Betrieb ein. Diese Neuigkeit wurde vom Unternehmen am Dienstag in einer Aussendung mitgeteilt.
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"Servus TV wurde im Jahr 2009 als Sender mit hohem Anspruch an Qualität und Unterhaltung gestartet. Obwohl wir Jahr für Jahr einen nahezu dreistelligen Millionenbetrag in Servus TV investiert haben, lässt sieben Jahre nach Einführung die aktuelle Markt- und Wettbewerbsituation keine wirklich positive Entwicklung erwarten", wurde verlautbart. "Der Sender ist daher für unser Unternehmen wirtschaftlich untragbar geworden. Wir haben uns der Sorgfaltspflicht eines ordentlichen Geschäftsmannes entsprechend entschlossen, den Betrieb von Servus TV einzustellen." Zu welchem Zeitpunkt der Sendebetrieb eingestellt wird, ist noch offen. "Der Sendebetrieb wird bis auf weiteres uneingeschränkt weiter laufen", schreibt Servus TV.
Vermutungen, der Sendebetrieb werde breits per Ende Juni 2016 eingestellt, werden von den Servus-TV-Verantwortlichen bisher nicht bestätigt.
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Die Motorsportfans werden bedauern, dass irgendwann im Laufe des Jahres die beliebten "Sport & Talk im Hangar-7"-Sendungen am Montag wegfallen, die Übertragungen vom Red Bull Air Race, von der WRC und von den drei MotoGP-Klassen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Diese terrestrischen MotoGP-Rechte für Österreich hatte Servus TV für 2016 erstmals gekauft, der Vertrag läuft bis Ende 2018. Mit dem Kommentatoren- und Experten-Team Brugger, Schlager, Hofmann, Auinger und Meklau eine schlagkräftige Mannschaft auf die Beine gestellt.
Bei Servus TV und Red Bull TV hatten in den letzten Wochen noch etliche personelle Veränderungen stattgefunden – besonders auf der höchsten Managementebene. Erst vor wenigen Wochen wurde Ferdinand Wegscheider anstelle von Martin Blank zum neuen Geschäftsführer von Servus TV berufen. Der für das Frühjahr geplante Sendestart für den von Red Bull geplanten weltweiten Kanal "Global TV" wurde erst kürzlich auf unbestimmte Zeit verschoben. Die Fernsehlandschaft unterliegt momentan heftigen Veränderungen, die Sehgewohnheiten der TV-Zuseher verändern sich Richtung VideoOnDemand, die herkömmlichen Formate haben eine begrenzte Lebensdauer.
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Von Szenekennern wird berichtet, eine letzte Woche anonym gestartetet Initiative zur Gründung eines Betriebsrats bei Servus TV (246 Mitarbeitende) habe das Fass zum Überlaufen gebracht und zum Entschluss geführt, den ohnedies kostspieligen Sendebetrieb in absehbarer Zeit einzustellen.
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