Valencia, FP1: Yamaha weit voraus – Ducati geschlagen
Im FP1 der MotoGP-Klasse in Valencia fuhr Jack Miller (Pramac Yamaha) die schnellste Zeit. Ai Ogura (Aprilia) und Aleix Espargaro (Honda) landeten auf den Rängen 2 und 3. Bagnaia 21., Martin 24.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Am Freitagvormittag fand auf dem Circuit Ricardo Tormo das 45-minütige FP1 der MotoGP-Klasse statt. Der Himmel über der spanischen Strecke war leicht bewölkt. Mit 20 Grad Celsius war es angenehm warm.
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Marc Marquez (Ducati Lenovo) fehlt auch beim MotoGP-Saisonfinale in Valencia verletzungsbedingt. Beim Test am nächsten Dienstag ist der Weltmeister ebenfalls nicht dabei. Für MM93 greift wieder Superbike-Ass Nicolo Bulega an die Stummel der GP25. Wieder zurück sind Jorge Martin (Aprilia) und Maverick Vinales (KTM Tech3). Sie wollen sich mit dem Start in Valencia auf die Saison 2026 vorbereiten. Ebenfalls im Einsatz an diesem Wochenende: die beiden Testfahrer Augusto Fernandez (mit der V4-Yamaha) und Aleix Espargaro (Honda). Das erste freie Training der Königsklasse startete mit rund 25 Minuten Verspätung. Das vorangegangene FP1 der Moto-Kategorie wurde schon nach vier Minuten unterbrochen, nachdem Adrian Huertas und Ayumu Sasaki in Kurve 6 stürzten. Danach musste die Strecke umfassend gereinigt werden.
Als die Ampel um 11.10 Uhr Ortszeit auf grün schaltete, gingen die Fahrer umgehend auf die Strecke. Für die erste Bestzeit sorgte Fabio Di Giannantonio (VR46 Ducati) mit 1:32,738 min. Zum Vergleich: Den Rundenrekord auf der 4,005 km langen Piste hatte 2023 Maverick Vinales (damals noch mit der Aprilia) mit 1:28,931 min aufgestellt.
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Nach fünf Minuten fuhr Alex Marquez (Gresini Ducati) mit 1:31,681 min eine neue Bestzeit. Direkt dahinter platzierte sich Teamkollege Fermion Aldeguer, Pecco Bagnaia (Ducati Lenovo) war Dritter.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Danach wurden die Zeiten immer schneller, das Vertrauen der MotoGP-Asse war gestiegen. Die Top-5 nach zehn Minuten: Alex Marquez (1:30,884 min), Franco Morbidelli, Joan Mir, Luca Marini und Fabio Di Giannantonio. Die Rückkehrer Maverick Vinales und Jorge Martin waren zu diesem Zeitpunkt auf den Positionen 19 und 24 zu finden. Kurz davor stürzte KTM-Pilot Brad Binder in Kurve 8.
Martin drehte mit der Nummer 1 auf seiner RS-GP fleißig seine Runden, man sah ihm aber an, dass ihn die Schlüsselbeinverletzung immer noch beeinträchtigte. Die Top-5 zur Hälfte der Session: Alex Marquez, Morbidelli, Aleix Espargaro, Mir und Marini.
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15 Minuten vor dem Ende führte AM73 die Session immer noch an. Dahinter folgten Morbidelli, Aldeguer, Zarco, Aleix Espargaro, Di Giannantonio, Mir, Marini, Quartararo und Bastianini. Augusto Fernandez war mit der V4-Yamaha mit einer halben Sekunde Rückstand auf Rang 16 zu finden. Acht Minuten vor Schluss fuhr Jack Miller (Pramac Yamaha) mit 1:30,382 min eine neue Bestzeit. Zwei Minuten später preschte Raul Fernandez (Trackhouse Aprilia) auf Rang nach vorn. Fermin Aldeguer warf fünf Minuten vor dem Ende der Session seine Ducati in Kurve 4 ins Kiesbett. Er blieb unverletzt und sprintete danach in seine Gresini-Box zurück. Kurz danach fuhr Honda-Tester Aleix Espargaro die zweitschnellste Zeit. Eine Minute vor dem Ende fuhr Trackhouse-Pilot Ai Ogura die drittschnellste Zeit. Eine Runde später preschte er auf Rang 2 nach vorn.
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An die Zeit von Miller kam niemand mehr heran – er beendete das FP1 mit 0,323 sec Vorsprung auf Ogura. Dritter wurde Honda-Testfahrer Aleix Espargaro, Vierter Raul Fernandez. Bester Ducati-Pilot war Morbidelli auf Rang 5. Alex Marquez, Mir, Acosta, Di Giannantonio und Augusto Fernandez komplettierten die Top-10. Mit der V4-M1 war der Spanier um 0,653 sec langsamer als Miller mit der Standard-M1 mit Reihenvierzylinder-Motor. Ducati-Werksfahrer Pecco Bagnaia beendete das erste freie Training auf Rang 21. Der zweifache MotoGP-Weltmeister hatte aber mit technischen Problemen zu kämpfen. Marquez-Ersatz Nicolo Bulega wurde mit 1,384 sec Rückstand 23. Den letzten Platz nahm Aprilia-Werksfahrer Jorge Martin ein – er hatte 1,5 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit von Miller. Portimao-Sieger Marco Bezzecchi landete auf Rang 18. In den Top-10 landeten drei Ducati, zwei Aprilia, zwei Yamaha, zwei Honda und eine KTM. Ergebnisse MotoGP Valencia, FP1 (14. November):
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1. Jack Miller (AUS), Yamaha, 1:30,382 min 2. Ai Ogura (J), Aprilia, +0,323 sec 3. Aleix Espargaro (E), Honda, +0,325 4. Raul Fernandez (E), Aprilia, +0,418 5. Franco Morbidelli (I), Ducati, +0,478 6. Alex Marquez (E), Ducati, +0,502 7. Joan Mir (E), Honda, +0,544 8. Pedro Acosta (E), KTM, +0,616 9. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +0,651 10. Augusto Fernandez (E), Yamaha, +0,653 11. Fermin Aldeguer (E), Ducati, +0,731 12. Luca Marini (I), Honda, +0,764 13. Johann Zarco (F), Honda, +0,789 14. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +0,822 15. Alex Rins (E), Yamaha, +0,919 16. Brad Binder (ZA), KTM, +0,937 17. Enea Bastianini (I), KTM, +0,944 18. Marco Bezzecchi (I), Aprilia, +0,982 19. Maverick Vinales (E), KTM, +1,048 20. Somkiat Chantra (T), Honda, +1,072 21. Francesco Bagnaia (I), Ducati, +1,146 22. Miguel Oliveira (P), Yamaha, 1,333 23. Nicolo Bulega (I), Ducati, +1,384 24. Jorge Martin (E), Aprilia, +1,541
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