Seitenwagen-Beifahrer Wechselberger auf Solopfaden
Letztes Jahr zählte Manfred «Yeti» Wechselberger noch zu den meistbeschäftigten Seitenwagen-Passagieren. Dieses Jahr widmet sich der 50-jährige Österreicher gänzlich seinen Soloprojekten zu.
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In der vergangenen Saison konnte sich Manfred Wechselberger nicht über mangelnde Auslastung beklagen. In der Seitenwagen-Weltmeisterschaft saß der immer zu Späßen aufgelegte Österreicher im Boot von Günther Bachmaier, in der IDM wurde er gemeinsam mit André Kretzer Vizemeister und auf der Isle of Man sollte er an der Seite von Michael Grabmüller an den Rennen zur Tourist Trophy teilnehmen. Eine Verletzung vereitelte dann allerdings diesen Einsatz.
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Nachdem sich Bachmaier zum Rückzug entschlossen und Grabmüller mit Sébastien Lavorel einen Beifahrer für die gesamte Saison 2018 gefunden hatte, sollte der mittlerweile 50-jährige Tiroler mit Kretzer eine weitere Saison die IDM Seitenwagen bestreiten. Doch daraus wird nichts. "Die Pläne, mit André den Titel in der deutschen Meisterschaft zu holen, haben sich zerschlagen. Scheinbar hat er einen jungen Beifahrer, der Geld mitbringt", so Wechselberger. Sollten in den nächsten Wochen nicht noch Seitenwagen-Piloten einen erfahrenen Beifahrer suchen, sind weitere Einsätze auf drei Rädern derzeit nicht geplant. "So wie es derzeit aussieht, werde ich dieses Jahr nur noch einmal in einem Seitenwagen Platz nehmen. Ich helfe Michael Grabmüller in Brünn bei der Fahrwerksabstimmung seines Gespanns bevor es für ihn zum Auftakt der Weltmeisterschaft nach Le Mans geht."
Jetzt kann sich Wechselberger vermehrt auf seine Solo-Auftritte konzentrieren. Schon in der Vergangenheit war der fidele Zillertaler in seiner österreichischen Heimat gern gesehener Teilnehmer bei den Bergrennen in Landshaag oder Julbach sowie bei Rennen auf dem Salzburgring, bei denen der Titel eines Zillertaler Meisters ausgefahren wurde. Auf dem Pannonia-Ring fand er auch Gefallen an Langstrecken-Rennen.
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Ende März wird der umtriebige Wechselberger, der allseits nur "Yeti" gerufen wird, gemeinsam mit Klaus Holzer und Patrick Kreidl für den Zillertaler Polizeisportverein Wels am 1000-Kilometer-Rennen in Hockenheim teilnehmen. Am Karsamstag müssen bei der längst zur Legende gewordenen Veranstaltung 219 Runden auf der Forme-1-Rennstrecke abgespult werden. "Nächste Woche werden wir zwei Tage in Hockenheim auf das Rennen vorbereiten."
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