SidecarCross-NK Halle: Podium für Prümmer/Lebreton
Trotz einiger Turbulenzen fuhren Tim Prümmer/Rodolphe Lebreton in Halle ihr bislang bestes NK-Resultat ein. Koen Hermans/Ben van den Bogaart brillierten mit ihrem neuen Mega-Viertakter.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Als sich Tim Prümmer/Rodolphe Lebreton entschieden, in dieser Saison die Niederländische statt der Deutschen Meisterschaft zu bestreiten, hatten sie nicht zuletzt die Verbesserung ihres Könnens auf Sandpisten im Fokus.
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Doch obwohl das Team die Sommerpause für Feinarbeit bezüglich Fitness genutzt hatte, wäre ihr Auftritt beim ONK-Meisterschaftsrennen im niederländischen Halle fast in die sprichwörtliche Hose gegangen. Beim samstäglichen Training verabschiedete sich der Motor und das aufbereitete Ersatz-Aggregat sollten sie erst am kommenden Wochenende in Rudersberg erhalten. Glücklicherweise erklärte sich Marvin Reipen bereit, sein Gespann zur Verfügung zu stellen. Vater Markus verfrachtete es flugs nach Halle, und so konnten die NK-Fünften doch noch an den Rennen teilnehmen. Allerdings mussten sie sich umgewöhnen, denn Reipen jr. bevorzugt Zabel-Zweitakter. Doch klappte der Umstieg vom Husqvarna-Viertakter auf Anhieb.
Im ersten Lauf kämpfte das deutsch-französische Duo rundenlang gegen Gert van Werven/Aivar van de Wiel, konnte aber nicht vorbeiziehen. Beim zweiten Durchgang fuhren sie an dritter Stelle und holten damit in der Tageswertung ihr erstes NK-Podium. In der Meisterschaft liegen sie nur mehr vier Punkte hinter Van Werven. Wobei noch zwei Rennen anstehen: 6.10. in Lierop und 12.10. (Samstag) in Valkenswaard.
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Eine beeindruckende Leistung boten auch Koen Hermans/Ben van den Bogaart. Frisch von AMS- auf Mega-Motoren gewechselt, fuhren sie im ersten Lauf vom zehnten auf den zweiten Rang vor. Mit einem Sieg im zweiten Rennen konnten sie ihren Tabellenvorsprung auf Tim und Sem Leferink, die Sieger des ersten Laufes, halten. Suboptimal verlief das Comeback von Justin Keuben/Dion Rietman.
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Der letztjährige WM-Sechste hatte sich gleich beim ersten Grand Prix in Portugal einen doppelten Oberschenkelbruch zugezogen und bestritt in Halle sein erstes Rennen nach der Verletzungspause. Im zweiten Durchgang warf ihn ein Fahrfehler vom zweiten Platz ins Hinterfeld zurück. Da es auf der schwierigen Sandpiste von Halle kaum möglich war, sich wieder nach vorne zu kämpfen, gab Keuben auf. Auch Jarno van den Boomen/Henry van de Wiel sahen die Zielflagge dieses Mal nicht.
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