Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der erste Versuch des Finales der zweiten Runde zur Speedway-Europameisterschaft endete bereits nach 200 Metern, als Emil Sayfutdinov auf der Gegengeraden mit dem Lokalmatadoren Maksim Bogdanovs kollidierte, wodurch dieser spektakulär stürzte, dabei aber glücklicherweise unverletzt blieb.
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Sayfutdinov hatte mit der dritten Bahn den schlechtesten Startplatz auf der Hochgeschwindigkeits- Piste, auf der es nur zwei schnelle Linien gab. Entweder man zog innen am Strich seine Kreise, oder man musste Millimeter von der Streckenbegrenzung ganz außen den Schwung holen, um auf den Geraden die entscheidenden Meter zu machen und dabei beten, nicht in der Luftkissenbarriere hängen zu bleiben. Was Sayfutdinov in den Rennen zuvor mehrmals erfolgreich gelang, misslang dem Titelverteidiger beim zweiten Versuch.
Mit dem besten Start konnte sich Joonas Kylmäkorpi im zweiten Anlauf an die Spitze setzen, Sayfutdinov versuchte sich innen vor ihn zu setzen, was jedoch misslang, wodurch er einen weiten Bogen nach außen machte, um Schwung zu holen, um in Führung zu gehen. Der Bogen war jedoch zu groß, als dass er im Endlauf seinen Gegnern noch gefährlich nahe hätte kommen können.
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In der dritten Runde gab Kylmäkorpi den Sieg aus der Hand, als er sein Bike nicht ganz innen halten konnte und Richtung Bahnmitte steuerte, was Grigorij Laguta eiskalt ausnutzte, vorbeizog und sich den Tagessieg vor dem fliegenden Finnen sicherte.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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In der EM-Gesamtwertung ist das Feld dicht zusammengerückt, da die Helden der ersten Runde in Güstrow patzten. Von den Top-4 aus der Barlachstadt fanden sich Martin Vaculik, Krzysztof Kasprzak und Janusz Kolodziej in Lettland auf den Plätzen 13 bis 15 wieder.
Sayfutdinov und Przemyslaw Pawlicki führen nun gemeinsam das Gesamtklassement an. Jedoch trennen sie vom vierzehnten Platz nur fünf Punkte, was die Ausgeglichenheit der SEC-Serie unterstreicht. Dieser wird vom dreifachen Weltmeister Nicki Pedersen belegt, der damit zwar immer noch Chancen auf den EM-Titel hat, jedoch mit seinem zwölften Platz im Baltikum nach wie vor im Formtief ist.
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In zwei Wochen geht es mit der nächsten SEC-Runde in Togliatti weiter, ehe Mitte September der Meister in Rybnik gekürt wird. Ergebnisse Speedway-EM Daugavpils/LV: 1. Grigorij Laguta (RUS) 13 Punkte 2. Joonas Kylmäkorpi (FIN) 14 3. Emil Sajfutdinov (RUS) 10 4. Maksim Bogdanovs (LV) 11 5. Przemyslav Pawlicki (PL) 9 6. Vaclav Milik (CZ) 9 7. Anders Thomsen (DK) 9 8. Hans Andersen (DK) 8 9. Leon Madsen (DK) 8 10. Antonio Lindbäck (S) 7 11. Andrzej Lebedevs (LV) 7 12. Nicki Pedersen (DK) 6 13. Krzysztof Kasprzak (PL) 5 14. Janusz Kolodziej (PL) 4 15. Martin Vaculik (SK) 4 16. Peter Ljung (S) 2 EM-Stand nach 2 von 4 Rennen:
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