Mit einem vierten Platz und einem Sieg konnte Leo Rammerstorfer auf dem Red Bull Ring seine Führung im Austrian Junior Cup ausbauen. In drei Wochen reichen 25 Punkte zum Gesamtsieg im neu geschaffenen Nachwuchsbewerb.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Am vergangenen Wochenende erhielten die Fahrer und Fahrerinnen des Austrian Junior Cup anlässlich des Großen Preises der Steiermark die Gelegenheit vor einem größeren Publikum zu zeigen, was sie in kurzer Zeit auf ihren KTM RC4R zu leisten im Stande sind. Gefahren wurde gemeinsam mit dem Northern Talent Cup, wobei die Punkte separat vergeben wurden.
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Aufgrund des großen Andrangs an Fahrern musste das Rennformat im letzten Moment nochmals angepasst werden. Die ersten 21 des Zeittrainings qualifizierten sich automatisch für die beiden Hauptrennen am Samstag- und Sonntagnachmittag. Die weiteren 15 Teenager versuchten über die beiden Qualifikationsrennen noch ins Hauptfeld zu gelangen. In einem von Windschattenduellen geprägten Samstag-Rennen schenkten sich die europäischen Youngsters auf der 4,318 Kilometer langen Grand-Prix-Strecke, auf dem sich zuvor noch Ducati-Werksfahrer Jorge Martin die Pole-Position gesichert hatte, keinen Zentimeter. Zeitweise waren die ersten 18 Piloten in einer gemeinsamen Spitzengruppe unterwegs.
Niklas Kitzbichler sah lange Zeit wie der Beste aus dem Österreich-Feld aus, doch im letzten Renndrittel übernahm Julius Coenen die Spitze. Kitzbichler konnte zwar noch einmal kontern, in der vorletzten Runde gelang Coenen aber das rennentscheidende Überholmanöver. Der junge Deutsche feierte damit seinen ersten Sieg im Austrian Junior Cup.
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Hinter Coenen überquerte Kitzbichler vor Luca Göttlicher und Leo Rammerstorfer an der zweiten Stelle die Ziellinie. Phil Urlaß wurde als Fünfter vor Tristan Walch und Sebastian Schmiderer gewertet. Die Steirerin Lena Kemmer, die nur knapp an der Qualifikation fürs Hauptfeld scheiterte, musste nach einem schlechten Start lange Zeit alleine fahren und wurde Achte.
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Auch das Rennen am Sonntagnachmittag war geprägt von spannenden Windschattenduellen und unzähligen Überholmanövern. Am Ende war es wieder Rammerstorfer, der triumphierte. Mit seinem fünften Sieg im sechsten Rennen konnte der Oberösterreicher seine Führung in der Gesamtwertung auf Kitzbichler, der hinter Coenen und Göttlicher Vierter wurde, weiter ausbauen.
ErgebnisseSamstag-Rennen 1. Julius Coenen. 2. Niklas Kitzbichler. 3. Luca Göttlicher. 4. Leo Rammerstorfer. 5. Phil Urlaß. 6. Tristan Walch. 7. Sebastian Schmiderer. 8. Lena Kemmer. 9. Manuel Blaßnig. 10. Niklas Wannenmacher. 11. Daniel Krabacher. 12. Kilian Christ. 13. Jonathan Jöchl. Sonntag-Rennen 1. L. Rammerstorfer. 2. Coenen. 3. Göttlicher. 4. Kitzbichler. 5. Urlaß. 6. Schmiderer. 7. Walch. 8. Kemmer. 9. Luis Rammerstorfer. 10. Wannenmacher. 11. Krabacher. 12. Christ. 13. Jöchl.
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