Álvaro Bautista (Honda) nach P8: «Das war überragend»
Das Honda-Werksteam kämpft weiterhin mit vielen Problemen in der neuen Superbike-WM-Saison. Nach einem katastrophalen Freitag zeigte Álvaro Bautista am Samstag in Estoril in Rennen 1 eine starke Aufholjagd.
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Dreimal stürzte Honda-Star Álvaro Bautista am ersten Superbike-WM-Trainingstag in Estoril. Auch am Samstag bekam der Spanier zunächst keinen Fuß auf den Boden: Platz 14 in FP3, Rang 18 in der Superpole, nachdem ihm die Runde, die für P12 gereicht hätte, gestrichen wurde. Am Nachmittag jedoch gelang es dem Vizeweltmeister von 2019, alles aus der Honda Fireblade herauszuholen. Mit 20 Sekunden Rückstand auf Rennsieger Scott Redding (Ducati) zeigte er eine ordentliche Leistung, die ihn beinahe noch am besten BMW-Piloten Michael van der Mark vorbeigebracht hätte.
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"Unsere Performance in Rennen 1 war überragend, nicht wegen dem Ergebnis, denn da wollen wir weiter nach vorne, aber aufgrund des Gefühls zum Bike, nach den Stürzen am Freitag", erklärte Bautista am Abend. "Zu Beginn bin ich sehr vorsichtig gefahren, vor allem auf der Bremse, aber obwohl ich weit hinten gestartet bin, habe ich mich Runde für Runde gesteigert und meine Konstanz erhöht. Ich konnte viele Fahrer überholen und in der zweiten Rennhälfte ist meine Pace deutlich stärker gewesen als im Training." Um die Honda CBR1000 RR-R konkurrenzfähig zu bekommen, hat Bautista noch viel zu tun. Der 36-Jährige belegt in der Gesamtwertung den elften Rang, zum WM-Leader Jonathan Rea (Kawasaki) fehlen ihm nach vier Rennen bereits 57 Punkte. "Wir haben noch viel Arbeit vor uns, wenn wir uns weiter verbessern wollen. In Aragon haben wir einen Schritt mit der Elektronik gemacht, aber in Estoril bekamen wir wieder Probleme, denn das Bike bewegt sich zu sehr beim Einlenken in die Kurven. Wenn man Probleme am Kurveneingang hat, verliert man in jeder Kurve Zeit, weil man die Kurvengeschwindigkeit nicht erreicht und die Traktion nicht reicht. Das ist ein Punkt, an dem wir arbeiten müssen", gestand der ehemalige MotoGP-Fahrer.
Teamkollege Leon Haslam erlebte ebenfalls einen trostlosen Tag. Nach Platz 14 in der Superpole und 1,5 Sekunden Rückstand auf Polesetter Rea, gelang ihm im Rennen nur der zwölfte Platz. 35 Sekunden Rückstand auf Sieger Redding und 15 Sekunden auf Bautista kann den Superbike-Routinier nicht zufriedenstellen.
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"Es ist ein sehr schwieriges Wochenende für uns. Wir haben ein paar kleine Probleme, Dinge, die uns auch in Aragon Probleme bereiteten und das ist sehr komisch, denn wir hatten bei den vorausgehenden Tests ein gutes Gefühl. Dennoch bin ich zuversichtlich, dass wir eine Lösung finden werden", sagte der Honda-Werksfahrer und betonte anschließend: "Die Jungs arbeiten großartig und wir hoffen, dass ich mich am Sonntag wohler auf dem Bike fühle und das Ergebnis vom Samstag verbessern kann."
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