Bassani (Bimota) vermutet: Toprak hat nichts dagegen
Bezüglich Topspeed ist die Bimota unterlegen, dafür hat sie ein hervorragendes Chassis. Werksfahrer Axel Bassani erklärte nach dem Trainings-Freitag in Estoril, wovon für ihn Erfolge in der Superbike-WM abhängen.
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Bezüglich Pace war Champion Toprak Razgatlioglu (BMW) auf dem Circuito do Estoril am Freitag das Maß der Dinge, die schnellste Runde drehte aber sein letzter verbliebener WM-Widersacher Nicolo Bulega aus dem Ducati-Werksteam und war 0,232 sec schneller. Dritter und Vierter in der kombinierten Zeitenliste aus FP1 und FP2 wurde das Bimota-Duo Alex Lowes und Axel Bassani, womit der Kleinserienhersteller aus Italien derzeit dritte Kraft in Portugal ist.
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Auffällig: Während Lowes im Debütjahr der Bimota recht konstante Leistungen zeigt, es bereits viermal aufs Podium schaffte und vor den Rennen in Estoril Gesamtsiebter ist, fallen die Darbietungen von Bassani deutlich schwankender aus. "Wenn ich einen Windschatten habe, dann gelingt mir eine gute Superpole, bin ich allein, werde ich 15. – das ist die Realität", hielt Bassani fest. "Ich benutze für den Windschatten immer Toprak, weil er kein Problem damit hat zu pushen, wenn ihm jemand im Nacken hängt. Das hat nichts mit mir zu tun, ihm ist das bei allen egal. Mein Problem ist immer die Superpole. Wenn ich vorne starte, dann bin ich im Mix und kann mithalten, selbst wenn ich ein paar Probleme habe. Aber wenn ich mich von Platz 15 nach vorne kämpfen muss, dann ist es schwierig zu überholen, wenn du auf der Geraden nicht schnell bist. Dann musst du größeres Risiko eingehen, alles ist viel komplexer."
Der Lockenkopf weiter: "Auf Strecken, die keine lange Gerade haben, können wir in der Superpole allein fahren und es funktioniert. Aber für gewöhnlich brauchen wir einen Windschatten. Alex hat Glück, weil er seinen Bruder hier hat und mit ihm arbeiten kann. Für mich ist das korrekt, hätte ich einen Bruder im Paddock, würde ich es genau gleich machen. Deshalb fällt ihm eine gute Superpole leichter. Für mich ist es schwieriger, weil ich immer jemanden finden muss, an den ich mich ran hängen kann. Das will aber nicht jeder, der vor dir fährt. Und wir haben nicht viel Zeit, nur 15 Minuten. Dann kommen noch gelbe Flaggen hinzu."
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Wie ist Bassanis Ziel für die verbleibenden sechs Rennen dieser Saison? "Immer in die Top-5 fahren", betonte der 26-Jährige. "Wenn ich zwischendurch mal nicht in den Top-5 bin, dann ist das okay. Aber nicht die ganze Zeit."
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