Der erste Trainingstag in Sepang lief für Ducati wenig erfolgreich. Als Achter sieht Chaz Davies den neuen Asphalt der malaysischen Rennstrecke als Knackpunkt. Teamkollege Davide Giugliano wurde Fünfter.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Wir können jetzt überall gewinnen", sagte Ducati-Star Chaz Davies nach seinem fantastischen Doppelsieg in Imola – und startete ins Meeting in Sepang mit einem sehr verhaltenen zwölften Rang im ersten Zeittraining. Im zweiten Qualifying steigerte sich der Waliser mit 0,5 sec Rückstand auf Platz 8. Siegverdächtig klingt das nicht.
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"Die Streckenverhältnisse waren heute schwierig und der neue Asphalt ist für alle eine Herausforderung", bemühte sich der 29-Jährige um eine Erklärung. "Wir müssen an der Abstimmung der Ducati arbeiten, insbesondere, um sie besser zum Einlenken zu bewegen. Dazu haben wir noch eine Reihe guter Ideen, die sich schon in der Vergangenheit bewährt haben. Wir waren bereits sehr konstant, der Reifenverschleiss wird entscheidend sein. Wir müssen den optimalen Kompromiss herausfinden, damit wir von der ersten bis zur letzten Runde konkurrenzfähig sind." Bester Ducati-Pilot am Freitag wurde Davies' Aruba.it-Teamkollege Davide Giugliano. Als Fünfter büsste der Italiener 0,3 sec auf die Bestzeit von Lorenzo Savadori (IodaRacing Aprilia) ein, konnte jedoch nur einmal eine niedrige 2:04er-Rundenzeit fahren.
"Seit 2014, als ich hier zuletzt fuhr, hat sich die Strecke deutlich verbessert", urteilte Giugliano. "Der neue Asphalt hat aber noch nicht viel Gummiabrieb und ist schwer einzuschätzen. Manche Stellen bleiben nach Regen sehr lange nass. Weil der Asphalt sehr dunkel ist, sieht man diese Stellen sehr schlecht. Aber ich bin zufrieden, denn ich konnte konstante Zeiten fahren und mit jedem Run haben wir uns verbessert. Allerdings lassen die Reifen schon nach fünf Runden extrem nach."
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