Garrett Gerloff (Kawasaki) genervt von sich selbst
Das Superbike-Meeting in Magny-Cours war für Garrett Gerloff ein Rückschlag. Der Kawasaki-Pilot stürzte am Samstag zweimal und erreichte auch am Sonntag nicht die gewünschten Ergebnisse.
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Garrett Gerloff ging zwar verletzt, aber dennoch mit einem guten Gefühl in die Sommerpause der Superbike-WM 2025. Denn seit dem Meeting Donington Park (der einzige Kawasaki-Pilot fuhr als Sechster im zweiten Lauf sein bestes Saisonfinish ein) machte der Texaner Fortschritte mit der ZX-10RR. Auch in Ungarn lief es nicht schlecht, bis er in den von Andrea Iannone (Ducati) ausgelösten Massenunfall im ersten Rennen verwickelt wurde.
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Aber in Magny-Cours sollte der Aufwärtstrend von Gerloff ein jähes Ende finden. Ein Sturz in der Superpole auf seiner ersten fliegenden Runde machte das gesamte Rennwochenende zu einem Desaster. Es sollte nicht der einzige Sturz am Samstag bleiben – im ersten Lauf lag er erneut auf der Nase. "Ich bin supergenervt von mir selbst", ärgerte sich der 30-Jährige. "Ich bin gestürzt und habe keine Zeit gefahren, sodass ich vom letzten Startplatz aus ins Rennen gehen musste. Eigentlich lief das Rennen ganz okay für mich – ich glaube, ich war sogar einmal unter den ersten Sechs. Aber dann bin ich zu weit nach außen gekommen, habe die Linie berührt und bin erneut gestürzt."
Als 14. im Superpole-Race verpasste Gerloff eine bessere Startplatzierung für das zweite Rennen. Dass er als Elfter nur vier Sekunden auf Michael van der Mark (BMW) auf Platz 5 verlor, war ein schwacher Trost. "Das war definitiv nicht das Wochenende, das ich mir erhofft hatte", stöhnte der Kawasaki-Pilot. "Ich hatte gehofft, im Sprintrennen weitere Fortschritte zu machen und in die Top-9 zu fahren, aber das war so schwer. Das Beste, was ich erreichen konnte, war Platz 14 im Superpole-Race und Platz 11 im zweiten Rennen. Ich bin nicht besonders glücklich darüber, aber daran können wir jetzt nichts mehr ändern. Es tut mir wirklich leid für das Team."
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Es ist offensichtlich, dass die Superpole der Schwachpunkt von Gerloff ist. Nur in Most erreichte er als Achter die ersten drei Startreihen, ansonsten qualifizierte er sich zumeist um Platz 15. In der Gesamtwertung belegt Gerloff mit 72 WM-Punkten Rang 16.
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