Honda unschuldig: Wieso Leon Haslam Rinaldi abschoss
Mit Rang 5 im ersten Superbike-Rennen sorgte Leon Haslam auf Phillip Island für das beste Ergebnis beim Debüt der neuen CBR1000RR-R. Schon jetzt steht fest: Honda hat hervorragende Arbeit geleistet.
Seit dem ersten Testtag in Australien mischt Honda gegen Kawasaki, Yamaha, Ducati und BMW munter mit, die fünf Hersteller sind annährend auf Augenhöhe.
Leon Haslam eroberte in den drei Rennen auf Phillip Island die Plätze 5, 8 und 12, Teamkollege Alvaro Bautista wurde in beiden Hauptrennen Sechster und nach einem Sturz im Sprintrace 16.
Bautista strandete im Qualifying auf Startplatz 15, aber er hatte die Pace für Podestplätze.
Haslam fuhr nach Rang 5 im ersten Hauptrennen auch im zweiten in der Spitzengruppe, kollidierte aber nach Lukey Heights mit Michael Ruben Rinaldi (Go Eleven Ducati). Der Engländer konnte zwar weiterfahren, doch das gute Ergebnis war dahin.
Haslam kam so schnell den Berg herunter, bevor er Rinaldi torpedierte, dass manch einer einen Bremsdefekt an der Honda vermutete.
"Das war kein geplantes Manöver, ich kam aus Versehen in den Leerlauf", erklärte Haslam das Missgeschick. "Das war mein Fehler, ich versuchte noch ihm auszuweichen."
Bei eurem Debüt mit dem neuen Motorrad fehlte nicht viel, dann hättet ihr um Podestplätze kämpfen können? "Ja, deshalb habe ich mich auch ein bisschen aufgeregt", meinte der 34-Jährige, der jetzt auf WM-Rang 9 liegt. "Wenn wir uns Runde für Runde anschauen, hätten wir gewinnen können. Der Schlüssel zum Erfolg auf Phillip Island ist aber, die Reifen zu schonen und es über die Distanz hinzubekommen. Dazu musst du Erfahrung haben und genau wissen, wie der Motor wann arbeiten muss. Im Sprintrennen hatte ich Pech, als Davies in mich reinfuhr. Und der Vorfall mit Rinaldi machte meine Ergebnisse in den letzten zwei Rennen zunichte. Aber im ersten Rennen war ich bis vier Runden vor Schluss bei der Musik."
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