Husarenritt von Axel Bassani: Um 15 Plätze verbessert
Für viele Beobachter war Bimota-Pilot Axel Bassani der Held des ersten Superbike-Laufs in Aragón. Der Bimota-Pilot wurde Achter und hatte in 18 Runden stolze 15 Plätze aufgeholt.
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Selten wurde ein Rennfahrer für einen achten Platz so gefeiert wie Axel Bassani im ersten Lauf der Superbike-WM im MotorLand Aragón. Der Bimota-Pilot bekam nach der Superpole eine Strafversetzung ans Ende der Startaufstellung aufgebrummt und stand in der achten Reihe als 23. neben Hinterbänkler Zaqhwan Zaidi (Petronas Honda).
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Mit dem Malaysier und vier weiteren Piloten hat sich Bassani aber nicht lange aufgehalten und kam bereits als 19. aus der ersten Runde. Die Punkteränge erreichte der 26-Jährige in Runde 4 und die Top-10 im elften Umlauf. Sein Husarenritt endete auf Platz 8, für den der Italiener viel Applaus von seinem Team erhielt. "Ein anstrengendes Rennen. Diese Rennstrecke verlangt vollen Einsatz, und von daher war es wirklich nicht einfach – auch mental immer den richtigen Moment zu erwischen, um bei den Überholmanövern nicht zu viel Zeit zu verlieren", stöhnte Bassani auf Nachfrage von SPEEDWEEK.com-Redakteur Sebastian Fränzschky. "Ein wenig Spaß hat es natürlich auch gemacht. In Aragón ist Überholen im flüssigen Bereich schwierig und auf den Geraden fehlt uns der Speed – wir haben sogar mit Windschatten Probleme, mitzuhalten. Manchmal muss man mehr riskieren. Ich habe 15 Plätze gewonnen, aber nur 14 Piloten überholt – Bautista war gestürzt. Eigentlich nicht schlecht."
Unter den überholten Piloten waren die Werkspiloten Xavi Vierge (Honda), Michael van der Mark (BMW) und Jonathan Rea (Yamaha)!
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Warum musste Bassani überhaupt von ganz hinten starten? In der Superpole hatte der Lockenkopf die elftbeste Zeit gefahren. "Alex war gestürzt und es wurden gelben Flaggen geschwenkt. Ich war 5 bis 6 Sekunden dahinter und sah die gelbe Flagge, als ich bremste – noch stärker bremsen konnte ich nicht und fuhr daher meine normale Linie", erklärte Bassani. "Als ich dann an die Sturzstelle von Alex kam, war sein Motorrad bereits aus dem Gefahrenbereich geborgen, also zog ich mit normalen Speed weiter durch. Später sagte man mir, dass das nicht korrekt war – ich hätte in diesem Sektor langsamer fahren müssen."
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Kurios: Mit Platz 8 holte Bassani genau das Ergebnis, das er für maximal erreichbar hielt. "Ich hielt eine Position zwischen acht und zwölf möglich. Einfach deshalb, weil das unsere realistische Pace widerspiegeln würde", sagte der Bimota-Pilot. "Wenn ich am Sonntag weiter vorn starken kann, wird es in den ersten Runden etwas einfacher sein. Dann könnte eine Platzierung zwischen sechs und neun möglich sein."
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