Sorgen bei Yamaha: Kein Speed fürs Podium in Misano
Yamaha befindet sich in der Superbike-WM 2024 im freien Fall. Auf dem Misano World Circuit betrieb Werkspilot Andrea Locatelli allenfalls Schadensbegrenzung, ein Podestplatz sprang dabei jedoch nicht heraus.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die Vorzeichen haben sich in der Superbike-WM 2024 grundlegend geändert. BMW ist seit der Verpflichtung von Toprak Razgatlioglu an der Spitze angekommen, was der 28-Jährige in Misano mit drei Siegen und der WM-Führung eindrucksvoll untermauerte. Und Yamaha, die mit Rekordweltmeister Jonathan Rea den bestmöglichen Ersatz für Razgatlioglu an Bord geholt haben, sackt massiv ab. Wer hätte schon darauf gewettet, dass die Japaner nach vier Saisonmeetings hinter Ducati, BMW und Kawasaki nur Vierter der Herstellerwertung sind?
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Nach Barcelona gelang auch in Misano keinem Yamaha-Piloten der Sprung auf das Podium. Als bester und konstantester Pilot erwies sich einmal mehr Andrea Locatelli, der bei seinem Heimrennen die Plätze 4, 4 und 5 erreichte. Der Rückstand auf den dritten Platz betrug jeweils 7, 4 und 6 Sekunden – eine Welt. "Zugegebenermaßen hätte ich gerne mehr erreicht und auf dem Podium gestanden – gerade hier bei meinem Heimrennen und mit der großartigen Unterstützung meiner Fans aus ganz Italien", gab der 28-Jährige zu. "Allerdings ist uns bewusst, dass wir weiter arbeiten und an uns selbst glauben müssen, um weiter voranzukommen und vorn dabei sein zu können. Heute war es sicher nicht einfach, aber wir haben viele Punkte geholt, keine Fehler gemacht und viel Selbstvertrauen für die kommenden Rennen mitgenommen. Wir hatten ein gutes Wochenende." Zur Wahrheit gehört aber auch: Kawasaki-Werkspilot Alex Lowes (124 P.) war erfolgreicher, wenn auch nur um einen WM-Punkt. Als WM-Fünfter kam Locatelli (94 P.) dem vierten WM-Rang also keinen Schritt näher. "Ich hätte gerne um das Podium gekämpft, so wie auf anderen Strecken, wo wir stärker waren und mehr mit unseren Konkurrenten kämpfen konnten", verwies der 28-Jährige auf seine zweiten Plätze auf Phillip Island. "Dennoch haben wir einen guten Job und ich möchte mich bei meinen Jungs für ihre Anstrengungen bedanken. Bei den heißen Bedingungen in Misano ist es immer schwierig, aber wir waren im Vergleich zum letzten Jahr deutlich schneller. Wir geben Vollgas und haben unser Bestes gegeben – also insgesamt nicht so schlecht!"
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