Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Simon Crafar gewann 1998 in Donington Park seinen einzigen 500er-Grand-Prix, in 123 Superbike-WM-Läufen fuhr er zehnmal aufs Podium, zu einem Sieg reichte es nie. Seit 2011 versucht er in seiner Rennfahrerschule Motovudu das Fahren auf der Rennstrecke möglichst einfach zu vermitteln, hat dazu ein interessantes Buch geschrieben und eine lehrreiche DVD veröffentlicht.
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Im European Junior Cup (auf Honda CB500RR) kümmert sich Crafar seit 2011 um die Nachwuchspiloten, sein erklärtes Ziel ist, einen dieser Youngster bis in die Superbike-WM zu führen. Nun hat sich auch das WM-Team Fixi Crescent Suzuki die Dienste des Neuseeländers gesichert, er soll die Fahrtechnik und Linienwahl von Leon Camier und Jules Cluzel genau unter die Lupe nehmen. Beim Rennen in Aragón letztes Wochenende trat Crafar erstmals in Erscheinung. "Ich wusste nicht, was mich erwartet", gibt der 44-Jährige zu. "Camier kenne ich gut, er ist in Andorra mein Nachbar. Sorgen machte ich mir wegen Cluzel und dessen Crew-Chief, wie sie mich in ihre Diskussionen einbinden würden – ich kannte sie beide nicht. Wie sich herausstellte, sind beide sehr nett und absolut offen für meine Ideen."
"Camier und Cluzel muss man nicht coachen, darüber sind die längst hinaus", weiß Crafar. "Ich bin nur zwei extra Augen an der Rennstrecke. Ich schaue mir an, was die Gegner anders machen, von außen erkennt man Dinge aus einer anderen Perspektive. Manchmal wird man schon einige Zehntelsekunden schneller, wenn man Kurven nur anders anfährt. Leon und Jules haben beide viel Talent, wir werden gemeinsam gute Resultate erreichen."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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