Ten Kate nach Estoril: «Enttäuscht ist geschmeichelt»
Als Geheimtipp in die Superbike-WM 2020 gestartet sorgte Loris Baz und Ten Kate Yamaha für starke Momente. Wie die Saison in Estoril ausklang, war für das niederländische Team aber bitter.
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Es dauerte bis zum Superpole-Race in Portimão, als Loris Baz das erste Podium für Ten Kate seit Nicky Hayden auf dem Nürburgring 2016 einfahren konnte. In Barcelona wiederholte der Franzose erneut im Sprintrennen den dritten Platz, um bei seinem Heimrennen in Magny-Cours in beiden Hauptrennen als Zweiter auf das Podest zu fahren.
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Dass es nur ein Meeting später in Estoril derart bergab gehen würde, kam für alle Beteiligten überraschend, dabei beendete er die ersten beiden Trainings am Freitag noch als Dritter. Doch einem Sturz in der Superpole folgte ein neunter Platz im ersten Rennen. "Es war war eine Achterbahn der Gefühle", stöhnte Teammanager Kervin Bos bereits am Samstag. "Einen neunten Platz im ersten Lauf haben wir nach dem starken Freitag nicht erwartet. Wir machten im dritten Training einen Fehler machten und in der Superpole stürzte Loris – da wussten wir, dass der Rest des Tages schwierig wird." Am Rennsonntag kam es noch schlimmer. Das Superpole-Race endete mit dem dritten Sturz am Wochenende im Kiesbett und im zweiten Hauptrennen rollte der Franzose mit einem Defekt an der Yamaha aus. "So wollten wir die Saison natürlich nicht beenden. Am Freitag haben wir so stark angefangen, die Saison dann aber auf diese Weise zu beenden, ist absolut enttäuschend – um es milde auszudrücken", meinte der Niederländer frustriert, um sich an die positiven Momente zu erinnern. "Trotzdem können wir auf eine gute Saison zurückblicken. Wir standen viermal auf dem Podium und haben als kleines privates Team regelmäßig offizielle Teams geschlagen. Ich bin sehr stolz auf alle, die zum Team beigetragen haben, die Jungs in der Box, die Jungs in der Werkstatt in Nieuwleusen, die Sponsoren und viele Partner, die uns bei diesem Projekt zur Seite gestanden haben. Vielen Dank an alle."
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