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Danilo Petrucci (35): Warum die BMW M1000RR besser zu ihm passt
Bei seinem zweiten Einsatz auf der GRT-Superbike-Yamaha überzeugt Supersport-Weltmeister Stefano Manzi. Nach Platz 6 am ersten Tag zeigte sich der Italiener zufrieden. Doch bis an die Spitze ist es noch ein weiter Weg.
Italiens Supersport-Weltmeister Stefano Manzi bedankte sich bei Arbeitgeber Yamaha auch am ersten Tag des offiziellen Saisonabschlusstests der Superbike-WM in Jerez mit einem überaus soliden Auftritt. Über den gesamten Tag – Jerez präsentiert sich mit blendenden Bedingungen – verlor der Newcomer immer weniger als eine Sekunde auf die Tagesbestzeit.
Zum Mittagsgong hielt der neue Teamkollege des in Jerez nach einer Schulter-OP nicht anwesenden Remy Gardner die vierte Position mit 0,781 sec hinter der Spitze. Als die Flagge fiel, bedeuteten 0,801 sec Platz 6. Für Manzi eine verbindliche Aussage – denn mit Markenkollege Andrea Locatelli an der Spitze hat der Aufsteiger eine klare Referenz.
Manzi, der den Supersport-Titel in überragender Manier (mit 94 Punkten Vorsprung!) sicherstellte, betrachtete den Auftakt mit zufriedener Miene aber zweigeteiltem Fazit: "Der Tag, der insgesamt mein dritter auf einem Superbike war, begann sehr gut. Am Vormittag bin ich direkt gut klargekommen – doch am Nachmittag hatte ich dann größere Probleme, mich weiter zu verbessern."
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Der GRT-Pilot erklärte: "Ich muss mich aber daran erinnern, dass wir bei einem Test sind und es darum geht, Dinge am Motorrad zu probieren und Runde für Runde zu arbeiten. Unter diesem Aspekt war es positiv."
Trotz großer Ambitionen unterstreicht der 26-Jährige die gewaltigen Unterschiede zur zuletzt bewegten Supersport-R9: "Es ist überhaupt nicht zu vergleichen. Die ersten Runden musst du das Fahren noch einmal komplett neu lernen. Es hat auch nichts zu tun mit einem Serien-Superbike. Wenn es um Speed geht, ist das Verhalten des Bikes in der Beschleunigung und beim Verzögern sehr unterschiedlich. Auf der Bremse ist deutlich mehr Bewegung im Chassis. Es fühlt sich sehr gut an – aber es ist auch schwieriger."
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Manzi, der auch schon Jahre im Moto2-Fahrerlager verbrachte und Teil der VR46-Akademie war, gewann in den letzten drei Jahren Rennen von teilweise aussichtslosen Startpositionen. Der Rookie ist sich bewusst, dass hier eine große Aufgabe wartet: "In der Rennsaison muss ich auch andere Schwerpunkte setzen. Ehrlich gesagt war es mir ziemlich egal, von wo ich in der Supersport-WM losfahre. Ich habe mich immer darauf konzentriert, mein Bike bestmöglich für die Rennen abzustimmen. Das wird hier so nicht mehr funktionieren. Ohne einen Platz in einer der ersten drei Reihen hast du verloren."
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