St. Wendel: Markus Class spielt mit seinen Gegnern
Markus Class holte sich in St. Wendel bei der Supermoto-DM in der hubraumoffenen S2-Klasse Sieg Nummer 4 und 5 in dieser Saison und kontrolliert seine Gegner nach Belieben.
Am Rennwochenende in St. Wendel war es nicht die Frage wer gewinnt, sondern wer Zweiter hinter Markus Class wird und wieviel Rückstand er ihnen aufbrummt. Class war der einzige S2-Pilot, der 0:57er-Zeiten fahren konnte. Die schnellsten Runden seiner Gegner lagen im zweiten Lauf 1,6 sec über Class’ Bestzeit. Der Wormser konnte auch in beiden Läufen den Holeshot gewinnen und kontrollierte das erste Rennen von der Spitze.
"Der erste Lauf war ein Start-Ziel-Sieg. Ich habe die ersten zwei, drei Runden gepusht und mich freigefahren. Danach habe ich von meiner Box einen Vorsprung von 5 oder 6 sec angezeigt bekommen, Gas rausgenommen und bin entspannt heimgefahren", erklärte der 23-Jährige. "Im zweiten Lauf hatte ich einen richtig guten Start und bin vor Lukas Höllbacher in die erste Kurve. Ich habe dann probiert, mich abzusetzen und außer Lukas konnte mir niemand folgen. Als Lukas dann beim Überrunden das Problem im Offroad hatte, habe ich nur noch so viel Gas gegeben wie nötig und den Sieg entspannt heimgefahren."
Best of the Rest wurde erneut der Österreicher Rudi Bauer, der damit mit zehn Punkten Vorsprung auf seinen Landsmann und Teamkollegen Robert Gattinger auf Platz 2 der Meisterschaftswertung liegt. "Der erste Lauf war gut. Im zweiten Lauf bin ich sehr gut gestartet, aber durch das Problem von Bernd Hiemer bin ich dann plötzlich auch quergestanden und die anderen sind grad so an mir vorbeigeflogen. Ich weiß nicht, wieviel Plätze ich verloren habe", schilderte der KTM-Pilot sein Rennen.
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Den dritten Platz in der Tageswertung konnte sich der Iserlohner Jan Deitenbach sichern. "Der zweite Lauf war richtig gut. Ich hatte einen guten Start und habe von dem Quersteher von Hiemer profitiert. Ich bin meine Pace gefahren und habe mich dann erst an Hiemer und später Markus Volz drangehängt und habe mich von denen ziehen lassen, als sie mich überholten. Kurz: Super stark, super Rennen, super Spaß, sauschneller Offroad", fasste Deitenbach zusammen.
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