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Neue Sportbike-WM: Der nächste Hersteller klopft an
2026 wird die heutige WM-Einstiegskategorie Supersport 300 durch die neue Sportbike-Klasse ersetzt. Schon jetzt zeichnet sich ab: Interesse der Hersteller ist vorhanden, die Modellvielfalt wird groß.
Supersport-WM 300
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Seit 2017 gibt es die Supersport-300-WM als Unterbau zur Supersport- und Superbike-WM, 2026 wird diese durch die neue Sportbike-Klasse ersetzt. Zuerst war die Neuausrichtung der Einstiegskategorie für 2024 vorgesehen, dann wurde sie auf 2025 verschoben. Weil die Hersteller mehr Zeit brauchen, um ihren Elektronik- und Racing-Kit vorzubereiten, haben sie sich mit dem Motorrad-Weltverband FIM und Promoter Dorna im Juli auf 2026 als Premierenjahr verständigt.
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Schon jetzt zeichnet sich ab, dass zahlreiche Hersteller mitmachen. Wir werden die Zweizylinder-Maschinen Yamaha R7, Aprilia RS 660, Suzuki SV650 und Kawasaki Ninja 650 sehen. Hinzu kommt die Dreizylinder-Triumph Daytona mit 660 ccm; mit Norton zeigt ein zweiter britischer Hersteller Interesse. Honda hat mit der CBR 650R ein geeignetes Vierzylinder-Bike. Vor kurzem hat die chinesische Marke CFMOTO ein für diese Klasse passendes Sportmotorrad mit 675 ccm und einem Dreizylinder-Motor präsentiert, das bislang aber nur für den heimischen Markt homologiert ist. Die Maße für Bohrung x Hub, 72 x 55,2 mm, sind vom 450er-Motor übernommen. Damit ist das Aggregat langhubiger ausgelegt als die nicht mehr produzierten Dreizylinder mit 675 ccm von Triumph und MV Agusta. Ansonsten handelt es sich um einen modernen Motor mit zwei obenliegenden Nockenwellen, vier Ventilen pro Zylinder, einer Ausgleichswelle und konventioneller Kurbelwellenkröpfung von 120°. CFMOTO deklariert für das Serienmodell 95 PS bei 10.250/min und 70 Nm bei 8250/min.
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Diese Leistungsdaten übertreffen aktuelle Supersportler mit zwei Zylindern wie die Yamaha R7 oder Kawasaki Ninja 650 klar; CFMOTO zieht mit der neuen Triumph Daytona 660 (Reihen-Dreizylinder) und der Honda CBR 650R (Reihen-Vierzylinder) gleich.
Das Fahrwerk der CFMOTO 675SR-R besteht aus einem Stahlrohrchassis, Aluschwinge mit Zentralfederbein und USD-Gabel. Der Radstand von 1400 mm, Lenkkopfwinkel von 66,3° und Nachlauf von 93,2 mm entsprechen einer handlichen Geometrie. Vollgetankt wiegt das Bike 195 kg – das sind 6 kg weniger als die 660er-Triumph.
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