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Marcel Schrötter: «Der erste Tag war für die Katz»
Marcel Schrötter konnte beim Test in Portimao nur den zweiten Tag effizient nutzen. Für den Saisonstart der Supersport-WM in Australien ist der Bayer positiv, er konnte sich gut auf die Ducati Panigale V2 einstellen.
Supersport-WM
Im Artikel erwähnt

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Nach zwei produktiven Testtagen vor einer Woche im südspanischen Jerez de la Frontera reisten Marcel Schrötter und sein WRP-Team weiter ins nahegelegene Portimao, wo am 27. und 28. Januar ein weiterer Supersport-Test auf dem Programm stand.
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Der erste Tag fiel dem schlechten Wetter zum Opfer. Am Dienstag waren die Bedingungen besser und Schrötter mischte sich auf der spektakulären Rennstrecke unter die Superbike-Piloten. Wie schon in Jerez, waren nur eine Handvoll Supersport-Fahrer beim Test dabei. Nach dem ersten Abtasten mit der für ihn auf regennasser Strecke noch ungewohnten Ducati, absolvierten Schrötter und seine Crew am Dienstag rund 80 Runden. Der Deutsche fuhr von den Supersport-Piloten die drittschnellste Zeit – auf den Schnellsten Lucas Mahias (Yamaha) hatte er 0,546 sec Rückstand. Philipp Öttl (Ducati) wurde Zweiter und war nur 0,02 sec schneller als Schrötter. "Insgesamt hatten wir bei unseren Wintertests grosses Glück mit dem Wetter. Leider war der erste Tag hier in Portimao für die Katz, denn es gab nichts zu tun, ausser herumzusitzen und zu warten. Aber darüber brauchen wir uns nicht zu beklagen, denn wir sind wirklich viel zum Fahren gekommen, seit wir im November letzten Jahres mit dem Projekt begonnen haben", zog der 32-Jährige eine positive Bilanz über die Wintertests in Europa. "Nur an einem Tag in Valencia war der Wind sehr stark und lästig, was unsere Arbeit ein wenig beeinträchtigt hat. Und letzte Woche in Jerez konnten wir viele Runden drehen, auch wenn die Bedingungen nicht die besten waren. Aber sie waren gut genug, um viele Dinge auszuprobieren und zu testen. Wir haben also nur den Montag verloren."
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Am Dienstag regnete es nicht mehr und die Strecke trocknete langsam auf. "Das war auch meine erste Erfahrung mit der Ducati im Nassen. Es war kein Aha-Erlebnis, aber im Grossen und Ganzen war das Gefühl auf Anhieb gut. Zu dem Zeitpunkt, als ich auf die Strecke ging, waren die Bedingungen wahrscheinlich am schlechtesten, denn es war nur noch feucht und es war kein Wasser auf der Strecke. Trotzdem war dieser Run nicht umsonst", so Schrötter. "Zum Glück schien den ganzen Tag die Sonne und es war auch sehr windig, was das Trocknen der Strecke beschleunigte. Denn als ich in etwa 20 Minuten wieder mit Regenreifen auf die Strecke ging, war sie im Laufe einer Runde fast komplett trocken. Nach einer weiteren Wartezeit starteten wir kurz nach Mittag unser Programm mit Slicks, und es war auf Anhieb okay. In Anbetracht der Streckenbedingungen konnte ich recht schnell solide Zeiten fahren, obwohl an zwei Stellen viel Wasser über die Strecke lief. Wir sind durchweg solide Zeiten gefahren und ich habe mich auch recht wohl gefühlt. Später am Nachmittag nahmen wir ein oder zwei Änderungen am Motorrad vor, die uns einen guten Schritt nach vorne brachten, was die Lebensdauer der Reifen und die Pace angeht. Mein Gefühl war auch ein bisschen besser. Am Ende habe ich versucht, meine Zeit noch einmal zu verbessern, was ich auch geschafft habe. Ich denke, wir können mit einem guten Gefühl nach Australien gehen."
Das erste Rennwochenende der Supersport-Saison 2025 findet vom 21. bis 23. Februar auf Phillip Island statt. Zuvor haben die Fahrer und Teams in der gleichen Woche in Australien noch zwei Testtage zur Verfügung, um sich vorzubereiten.
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