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MV Agusta: Ohne Hilfe der FIM geht’s nicht nach vorne

Mit den Rängen 6 und 5 hatte MV Agusta mit der neuen F3 800 in Aragon einen ordentlichen Start in die Supersport-WM 2022. Doch Teamchef Andrea Quadranti hofft auf mehr technische Zugeständnisse.

Niki Tuuli im MotorLand Aragon

Im Artikel erwähnt

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Während Ducati und Triumph in der Supersport-WM 2022 als neue Hersteller dabei sind, mischt MV Agusta seit vielen Jahren mit. Bislang kam die F3 675 zum Einsatz, mit der Rennen und sogar die Vizeweltmeisterschaft gewonnen wurden, seit diesem Jahr ist erstmals die Dreizylinder-Maschine mit 800 ccm erlaubt.

Um auf einem ähnlichen Niveau bei Leistung und Drehmoment wie die Vierzylinder-Bikes von Yamaha und Kawasaki zu sein, balanciert der Motorrad-Weltverband FIM die neuen Maschinen über die maximale Drosselklappenöffnung. Bei der Ducati Panigale V2 sind derzeit lediglich 75 Prozent erlaubt.

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MV Agusta schickt dieses Jahr den starken Niki Tuuli und bei den Europa-Rennen zusätzlich Rookie Bahattin Sofuoglu an den Start. Im Qualifying des WM-Auftakts in Aragon wurde Tuuli Zehnter und Sofuoglu 25. – in den Rennen waren beide deutlich stärker. Der Finne eroberte die Plätze 6 und 5, der Türke kam auf den beachtlichen Positionen 12 und 14 ins Ziel. In der Gesamtwertung liegen sie damit auf den Rängen 5 (Tuuli, 21 Punkte) und 15 (Sofuoglu, 6 Punkte), während Weltmeister Domi Aegerter (Ten Kate Yamaha) und Lorenzo Baldassarri (Evan Bros Yamaha) mit jeweils 45 Punkte führen.

"Zufrieden bin ich nicht, die Ergebnisse kann ja jeder sehen", sagte Teamchef Andrea Quadranti beim Treffen mit SPEEDWEEK.com. "Platz 6 ist momentan das Beste, was wir erreichen können. Fünfter wurde Niki nur, weil Öncü ausfiel. Uns fehlen zehn Sekunden über die Renndistanz. Uns fehlen nicht nur ein paar Prozent Drosselklappenöffnung, wir sind mit der 800er langsamer als mit der vorherigen 675. Bis 8000/min dürfen unsere Drosselklappen 80 Prozent öffnen, darüber 85 Prozent."

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Ob die FIM die maximale Drosselklappenöffnung für die "New Generation Bikes" von Event zu Event festlegt oder die Ergebnisse der ersten paar Veranstaltungen für eine Beurteilung abwartet, ist offen.

"Es war nicht einfach, die Werte so festzulegen, dass beim ersten Mal gleich alles klappt", ist Quadranti bewusst. "Jetzt haben sie Daten und können diese auswerten, um für die kommenden Rennen eine bessere Vorstellung zu bekommen. In den Rennen hat jeder 100 Prozent gegeben, diese Daten sind verlässlich. Es wird immer so sein, dass der mit dem besten Set-up und der, der am besten mit den Reifen umgeht, vorne fahren wird. Aber an diesem Punkt sind wir noch gar nicht."

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