HRC-Werksfahrer Chase Sexton gewann in Atlanta (Georgia) den 13. Lauf der US-Supercross-Meisterschaften und ist nun wieder im Titelkampf, weil Tomac und Webb patzten. Ken Roczen (Suzuki) wurde Dritter.
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13. Lauf der US-Supercross-Meisterschaften im Infield des Atlanta Motor Speedway: HRC-Werksfahrer Chase Sexton legte bereits im Qualifying die schnellste Rundenzeit vor. Den zweiten Vorlauf beendete er auf Rang 3.
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Den Holeshot zum entscheidenden Finale gewann aber Ken Roczen (Suzuki), der die erste Linkskehre nach dem Start ganz innen nahm und in Führung ging. Aber schon in der ersten Rhythmuspassage machte hinter ihm Sexton Druck, setzte sich schon vor dem Brückensprung neben ihn und ging innen vorbei in Führung. Zu Beginn des Rennens musste sich Roczen noch gegen Jason Anderson wehren, der allerdings ab der 4. Runde zurückfiel und schließlich ausfiel. Die beiden Titelaspiranten, Eli Tomac (Yamaha) und Cooper Webb (KTM), starteten nicht gut ins Finale und mussten sich zunächst aus dem Verkehr des Mittelfeldes befreien. Ab der 2. Runde befand sich Tomac hinter seinem Titelrivalen und dieses Duell dauerte bis zur letzten Runde. Tomac kam immer wieder in Schlagdistanz, aber Webb wehrte alle Überholversuche Tomacs ab, wodurch er am Ende des Tages seinen Rückstand um einen Punkt verkürzen konnte.
Chase Sexton behielt an der Spitze die Kontrolle, beging keine Fehler und führte das Rennen souverän und unangefochten an. Roczens Rückstand auf P2 betrug in den ersten Runden 2 bis 3 Sekunden. Ab Runde 2 nahm Justin Barcia (GASGAS) die Verfolgung von Roczen auf. Er benötigte 6 Runden, um die Lücke zum Deutschen zu schließen. Roczen wehrte sich nach Kräften, doch eingangs der Whoops beging er einen kleinen Fehler und verlor kurzzeitig Traktion. Es schien als habe er sich verschaltet oder einfach nur einen zu hohen Gang eingelegt. Diese Chance ließ sich Barcia natürlich nicht entgehen und war am nächsten Walljump schon neben ihm und ging vorbei.
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Webb und Tomac hatten zu diesem Zeitpunkt bereits einen Rückstand von weiteren 13 Sekunden. Sie konnten dem Thüringer am Ende nicht mehr gefährlich werden.
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Sexton gewann das Rennen nach 15 Runden mit einem Vorsprung von 7 Sekunden vor Barcia und Roczen. Da Barcia vor dem Rennen in Atlanta in der Tabelle nur einen Punkt Rückstand zu Roczen hatte, konnte Barcia Roczen in Atlanta von P4 verdrängen.
Die Reihenfolge der Top-3 der Tabelle blieb zwar unverändert, doch die Abstände verkürzten sich. Tomacs 7-Punkte-Vorsprung verringerte sich in Atlanta auf 6 Zähler. Sextons Rückstand auf P3 zur Spitze verkleinerte sich durch seinen Sieg von 25 auf 17 Punkte. Damit ist Sexton wieder in den Titelkampf, auch wenn seine Chancen angesichts der 4 verbleibenden Rennen nicht die besten sind. Obwohl Cooper Webb in Atlanta seinen Rückstand verkürzen konnte, war er mit sich und Rang 4 im Ziel ziemlich unzufrieden: "Ich bin heute nicht gut gefahren", erklärte der KTM-Werksfahrer. "Heute habe ich mich nicht sehr komfortabel auf der Strecke gefühlt. Wir haben für die restlichen Events noch sehr viel Arbeit vor uns."
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Schon nächste Woche geht es in East Rutherford mit dem 14. Event der Supercross-Saison 2023 weiter und die Serie bleibt weiterhin spannend. Für Ken Roczen wird es darum gehen, Justin Barcia hinter sich zu lassen und damit Tabellenplatz 4 zurückzuerobern. Ergebnis SX Atlanta, 450 ccm: 1. Chase Sexton (USA), Honda 2. Justin Barcia (USA), GASGAS 3. Ken Roczen (D), Suzuki 4. Cooper Webb (USA), KTM 5. Eli Tomac (USA), Yamaha 6. Aaron Plessinger (USA), KTM 7. Adam Cianciarulo (USA), Kawasaki 8. Dean Wilson (GB), Honda 9. Colt Nichols (USA), Honda 10. Justin Hill (USA), KTM … 21. (DNF) Jason Anderson (USA), Kawasaki ... DNS: Christian Craig (USA), Husqvarna DNS: Joey Savatgy (USA), Kawasaki DNS: Dylan Ferrandis (F), Yamaha DNS: Malcolm Stewart (USA), Husqvarna DNS: Marvin Musquin (F), KTM Meisterschaftsstand nach Lauf 13 von 17:
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1. Eli Tomac (USA), Yamaha, 292 2. Cooper Webb (USA), KTM, 286, (-6) 3. Chase Sexton (USA), Honda, 275, (-17) 4. Justin Barcia (USA), GASGAS, 239, (-53) 5. Ken Roczen (D), Suzuki, 238, (-54) 6. Jason Anderson (USA), Kawasaki, 214, (-78) 7. Aaron Plessinger (USA), KTM, 213, (-79) 8. Adam Cianciarulo (USA), Kawasaki, 155, (-137) 9. Christian Craig (USA), Husqvarna, 150, (-142) 10. Justin Hill (USA), KTM, 140, (-152)
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