Der Wechsel von MXGP-Weltmeister Jorge Prado in die USA verlief bisher nicht nach Plan. Nachdem sich der Spanier schon vor dem Saisonstart während des Trainings eine Kopfverletzung zugezogen hatte, wurde sein Vorbereitungsprogramm für die US-Supercross-Saison unterbrochen. Der Auftakt der Meisterschaften verlief ebenfalls eher schwierig: Nach den beiden ersten Rennen in Anaheim und San Diego rangierte Prado auf Platz 12 mit 24 Punkten Rückstand. In San Diego musste Prado sich erst über das Last Chance Qualifying für das Finale qualifizieren und beendete das Rennen auf Platz 12. Im Qualifikationstraining von Anaheim-2 sprang er am Ende einer Sprungkombination zu weit und landete im Fangnetz. Dabei kugelte er sich die Schulter aus. Zwar sprang das Gelenk nach einer Minute wieder zurück, aber nun stellte sich heraus, dass die Stabilität der Schulter noch nicht wieder hergestellt ist. Prado muss auch das kommende Rennen in Glendale aussitzen. Damit ist die Supercross-Saison für Prado leider schon gelaufen, bevor diese richtig Fahrt aufgenommen hat. Für Prado ist dies bereits die zweite Schulterverletzung nach 2022. Wie lange Prado ausfallen wird, ließ das Team offen.