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Sachsenring: ADAC GT Masters wieder mit Knaller-Feld

Von Oliver Müller
Auf dem Sachsenring geht es auch im ADAC GT Masters ordentlich bergauf und bergab

Auf dem Sachsenring geht es auch im ADAC GT Masters ordentlich bergauf und bergab

Auf dem Sachsenring begeht das ADAC GT Masters das vorletzte Rennwochenende der Saison 2018. Insgesamt 34 GT3-Renner sind auf der attraktiven Berg- und Talbahn mit dabei. Das verspricht jede Menge Action.

Im ADAC GT Masters geht der Titelkampf in die entscheidende Phase. Noch zwei Stationen stehen in der Liga der Supersportwagen 2018 auf der Agenda. Zunächst wird an diesem Wochenende (7. bis 9. September) auf dem Sachsenring Gas gegeben. Das Finale steigt dann vom 21. bis 23. September in Hockenheim. Noch drei Fahrer-Duos haben realistische Chancen auf den Gesamtsieg. Als Tabellenführer kommen Markus Pommer und Maximilian Götz nach Sachsen. «Wir sollten wieder vorn dabei sein. Aber die Zeitenabstände werden sicher wieder sehr eng. Wenn man im Qualifying eine gute Runde hinbekommt und von vorn starten kann, ist alles möglich», blickt Götz auf das Sachsenring-Event voraus. Sein Mercedes-AMG GT3 führt wieder eine ganze Phalanx von Stern-Fahrzeugen an. Im Schwester-Wagen des MANN-FILTER Team HTP sitzen wie üblich Indy Dontje/Maximilian Buhk. Dazu kommen noch der AMG von AutoArena Motorsport und die beiden Boliden vom Team Zakspeed.

Das größte Kontingent stellt aber wie üblich Audi. Insgesamt 13 R8 LMS sind auf der 3,671 Kilometer langen Strecke bei Hohenstein-Ernstthal mit dabei. Im Vergleich zum vorangegangenen Event in Zandvoort gibt es im Vier-Ringe-Lager zwei Umbesetzungen im Cockpit. So fährt Ex-Porsche-Junior Alex Riberas bei Land-Motorsport zusammen mit Christopher Mies. Der Spanier ersetzt Jake Dennis, der in einem Aston Martin V12 Vantage GT3 am gleichzeitig stattfindenden 24-Stunden-Rennen in Barcelona teilnimmt. «Ich freue mich, meinen Freund Christopher und das Land-Team am Sachsenring zu unterstützen. Mit einem so starken Line-up in einer derart hart umkämpften Serie anzutreten, ist toll», meint Riberas. Darüber hinaus kehrt Stefan Mücke zurück in den familieneigenen Audi, nachdem er Zandvoort aufgrund einer Überschneidung mit der FIA WEC noch auslassen musste.

Einen analogen Fahrerwechsel gibt es im Team 75 Bernhard zu verzeichnen. Auch Kévin Estre bestritt das 6-Stunden-Rennen der Sportwagen-WM in Silverstone und reiste somit nicht an die niederländische Nordseee-Küste. Am Sachsenring fährt er aber wieder gemeinsam mit Weltmeister Timo Bernhard im Porsche. Drei weitere 911 GT3 R (ein zweiter vom Bernhard-Team, sowie jeweils einer von Herberth Motorsport bzw. IronForce) sind am Wochenende am Start.

Ein ganz besonderes Event wird der Sachsenring für Marvin Kirchhöfer, der aus der Region stammt und somit auf ordentlich lokale Unterstützung bauen kann. «Ich freue mich sehr aufs Heimspiel. Wir werden alles geben. Es wird nicht leicht für uns. Aber in den letzten vier Rennen kann noch viel passieren, wie die Vergangenheit gezeigt hat», gibt sich Kirchhöfer kämpferisch. Gemeinsam mit Daniel Keilwitz liegt der Corvette-Pilot aktuell auf Position drei in der Gesamtwertung. Abgerundet wird das US-Muscle-Car-Aufgebot von der C7 GT3-R von RWT Racing mit Sven Barth/Claudia Hürtgen.

Fünf Lamborghini Huracán GT3 (jeweils drei vom GRT Grasser Racing Team bzw. zwei vom Team Rosberg), drei BMW M6 GT3 (zwei vom Team Schnitzer und einer von MRS GT-Racing) sowie der Honda von Schubert und der Ferrari von HB Racing runden das Aufgebot des ADAC GT Masters auf dem Sachsenring ab. Somit stehen insgesamt wieder satte 34 GT3-Fahrzeuge in der Entrylist für das Event. Los geht es mit der Track-Action am Freitag, wenn ab 12:50 Uhr das erste Training freigegeben wird.

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