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s-berg Racing auch am Sonntag siegreich

Von Christian Freyer
Ein fast perfektes Wochenende für s-berg und Wirth / Matzke

Ein fast perfektes Wochenende für s-berg und Wirth / Matzke

Andreas Wirth und Martin Matzke sichern sich auch im zweiten ADAC GT Masters Rennen am Nürburgring den Sieg. Asch / Kentenich Zweite vor Seiler / Hohenadel.

Aufgrund des Unfalls mit [*Person Bernd Herndlhofer*] am Vortag wurde die Pole Position neu vergeben. [*Person Peter Kox*] wanderte als Bestrafung für einen vermeidbaren Unfall fünf Plätze nach hinten auf die sechste Startposition. Dadurch bildeten Christian Hohenadel (Callaway Corvette) und [*Person Andreas Wirth*] (s-berg Alpina) die erste Startreihe. Hohenadel versuchte Wirth mit frühem Gaseinsatz abzuhängen, doch der s-berg Pilot ließ sich weit auf die Außenbahn treiben und hatte für die zweite Kurve der Mercedes Arena die bessere Ausgangsposition. Entscheidend absetzen konnte sich Wirth von Hohenadel nicht. Hohenadel wiederum fand keinen Weg vorbei.

Auf den Folgeplätzen hielten sich Sebastian Asch (a-workx Porsche), [*Person Christopher Mies*] (Abt Audi), Michael Ammermüller (Robserg Audi) und Peter Kox (Reiter Lamborghini). Kox hatte zudem Thomas Jäger im Nacken, der kurzzeitig sogar am Gallardo vorbei fahren konnte, dann aber mit Elektronikproblemen zurück fiel. Neuer Verfolger wurde [*Person Tim Bergmeister*], der sich an Frank Kechele vorbeigeschoben hatte. Die Spitze blieb eng zusammen, zu Rang 3 gab es bereits in der frühen Rennphase einen Abriß von 3,6 Sekunden. Auf dem Vormarsch in der Gruppe P4 – 7 war Peter Kox. In Runde 12 schnappte er sich den Rosberg Audi von Ammermüller, einen Umlauf später den Abt R8 LMS von Mies in der Anfahrt zur Mercedes Arena.

Aus den Top 10 eröffnete Bergmeister im Mühlner Porsche die Boxenstopps, der führende Alpina kam eine Runde später rein. Hohenadel blieb noch einen weiteren Umlauf draußen, während Wirth auf Matzke wechselte. Diese eine Runde mehr lohnte sich. Als Seiler in die Corvette stieg, ging er als Führender wieder ins Rennen. Der a-workx Porsche blieb auf Rang 3 vor Albert von Thurn und Taxis (Reiter Lamborghini), Person Luca Ludwig (Abt Audi), [*Person Kenneth Heyer*] (Rosberg Audi) und Klingmann (Abt Audi). Von Thurn und Taxis kämpfte mit Asch um Rang 3 und hätte es in Runde 24 fast geschafft vorne zu bleiben. Doch ein Verbremser brachte Asch wieder vorbei. Titelkonkurrent Ludwig verlor derweil einen weiteren Platz an Schmickler im Mühlner Porsche und lag auf Rang 6.

Der in den letzten drei Runden einsetzende Regen wirbelte alles noch mal durcheinander. Seilers Rundenzeiten brachen massiv ein, so dass Matzke schon nach einer Runde vorbeigehen konnte und dem zweiten Sieg am Wochenende entgegen strebte. Auch Asch konnte die Corvette noch abfangen und wurde Zweiter vor Seiler. Hart dann der Kampf um die vierte Position. .Klingmann kassierte erst den Reiter Gallardo, der sich Rang 4 wieder zurück holte. In der letzten Runde gerieten die Beiden dann in der MB Arena aneinander, was in einem Dreher für Klingmann endete. Schmickler kämpfte sich dann noch außen an dem Duo vorbei uns sollte der lachende Dritte im Ziel sein. [*Person Luca Ludwig*] konnte ebenfalls noch an von Thurn und Taxis vorbeiziehen, doch erneut wehrte der sich erfolgreich in der letzten Kurve vor der Flagge und machte mit Rang 5 wieder einen Punkt auf Ludwig in der Tabelle gut.

«Beim Start waren Christian und ich in etwa gleich schnell», erzählte ein strahlender Andreas Wirth nach Sieg Nr. 2. «Für die zweite Kurve war ich auf der Außenbahn in der besseren Position und konnte dadurch in Führung gehen. Der dann folgende Kampf war richtig hart, aber immer fair. Als es dann am Ende geregnet hat, konnte Martin dann an der Corvette vorbei fahre, unser Auto lag etwas ruhiger. Besser könnte das Wochenende kaum sein!».

Seiler tröstete sich über Rang 3 mit dem Sieg in der Amateurwertung vor Patrick Söderlund (Schubert BMW Z4) und [*Person Freddy Kremer*] (Kessel Ferrari 430).

In der Gesamtwertung trennen von Thurn und Taxis / Kox und Mies / Ludwig nun neun Punkte vor dem Finale in Oschersleben am ersten Oktoberwochenende.

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