MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

Dakar – 2. Tag: Schlammschlacht und Hitze

Von Toni Hoffmann
Yazeed Al-Rajhi und Timo Gottschalk

Yazeed Al-Rajhi und Timo Gottschalk

Yazeed Al-Rajhi/Timo Gottschalk und Mikko Hirvonen auf den Plätzen sechs und acht, Hitze macht Fahrern und Teams zu schaffen.

Auf der zweiten Etappe der Dakar 2017 von Resistencia nach San Miguel de Tucuman konnten sich die beiden Mini John Cooper Works Rally Crews Yazeed Al-Rajhi (KSA)/Timo Gottschalk (D) und Mikko Hirvonen (FIN) wieder in den Top 10 platzieren: Al-Rajhi sicherte sich Platz sechs, zwei Positionen vor seinem finnischen Teamkollegen Hirvonen. In der Gesamtwertung belegen sie ebenfalls die Ränge sechs und acht.

Der Pole Kuba Przygonski und sein belgischer Co-Pilot Tom Colsoul im Mini All4 Racing verfehlten mit Rang elf die Top 10 nur knapp, konnte sich aber in der Gesamtwertung um einen Platz verbessern und sind nun Zwölfte. Orlando Terranova (RA)/Andreas Schulz (D) beendeten im Mini John Cooper Works Rally den zweiten Rang auf der 13. Position. Die Hitze und der Schlamm, der die Fahrzeuge im Ziel komplett bedeckte, hatten die Wassertemperaturen in die Höhe getrieben.

«Die Prüfung heute war nicht so schön. Es gab viele Speedzones und Geradeauspassagen», erzählt Al-Rajhi. «Wir haben versucht das Tempo hochzuhalten. Wenn man auf so einer Etappe auch nur zwei km/h langsamer ist als die Konkurrenz, verliert man am Ende sehr viel Zeit. Wir liegen jetzt auf Gesamtrang sechs und es sind noch zehn Etappen zu fahren. Wir wollen auf den 'richtigen' Dakar-Prüfungen angreifen, die heutige ging nur auf Topspeed.»

«Es war eine sehr schnelle Prüfung – geradeaus für zehn Kilometer, abbiegen, wieder 15 Kilometer Vollgas», so Hirvonen. «Wir haben durch die hohen Temperaturen etwas Zeit verloren, aber sind noch gut dabei und es liegen ja auch noch ein paar Tage vor uns. Das war keine typische WRC-Strecke, das war eher eine Dragster-Strecke!»

«Ich hatte keinen guten Tag», berichtet Terranova. «Wir hatten Probleme mit den Scheibenwischern und das hat uns bei dem ganzen Wasser und Schlamm Zeit gekostet.»

Auto Neuling Mohamed Abu Issa (QA) und Xavier Panseri (F) gelang heute mit Rang 19 der Sprung unter die besten 20. Boris Garafulic (RCH) und Filipe Palmeiro (P) erreichten den 22. Rang, vier Plätze dahinter kamen Sylvio de Barros und Rafael Capoani (beide BZ) ins Ziel. Stephan Schott (D) und Paulo Fiúza (P) wurden 28.

Am Mittwoch führt die dritte Etappe die Piloten nach San Salvador de Jujuy. Nach zwei Tagen in extremer Hitze hoffen alle Teilnehmer auf kühleres Wetter. In den vergangenen beiden Tagen machte schwüle Hitze dem gesamten Dakar-Tross das Leben schwer. Viel Trinken war die oberste Devise. In Jujuy war es 2016 zu heftigen Regenfällen gekommen. Auch morgen müssen WRC-artige Strecken bewältigt werden, dazu kommen einige Flussdurchfahrten.

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