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Rallye Dakar 2016: Peru verzichtet wegen «El Niño»

Von Christian Schön
Wird sich im Januar 2016 nicht wiederholen – Start in der peruanischen Hauptstadt Lima (hier bei der Rallye Dakar 2013)

Wird sich im Januar 2016 nicht wiederholen – Start in der peruanischen Hauptstadt Lima (hier bei der Rallye Dakar 2013)

Starke Unwetter mit Überschwemmungen in den kommenden Monaten befürchtet. Phänomen «El Niño» möglicherweise stärker als jemals zuvor

Die Rallye Dakar 2016 muss auf die geplanten Streckenabschnitte in Peru verzichten. In dem Küstenstaat werden für die kommenden Monate starke Unwetter mit ausgedehnten Überschwemmungen befürchtet, ausgelöst vom Phänomen «El Niño».

Vorsorglich zog das peruanische Außenhandelsministerium deswegen seine Zusage am Montagabend zurück. Außerdem wurde die für Mitte September geplante Cross-Country-Rallye «Desafio Inca» abgesagt.

Die Rallye Dakar hätte eigentlich am 3. Januar 2016 in der Hauptstadt Lima gestartet werden sollen. Veranstalter ASO hat bestätigt, bereits an einer alternativen Route zu arbeiten. Sie wird voraussichtlich in den ohnehin als Stationen geplanten Ländern Bolivien und Argentinien ausgeweitet.

«El Niño» bezeichnet eine unregelmäßig auftretende starke Erwärmung des Pazifiks vor Peru und Ecuador um die Weihnachtszeit – daher der Name «Christkind». In der Folge nehmen die Niederschläge extrem zu. Im Winter 1997/1998 beispielsweise wurden knapp 900 Kilometer Straßen und fast 60 Brücken durch die sintflutartigen Regenfälle und Erdrutsche zerstört. Außerdem kam der Fischfang nahezu zum Erliegen, die Hauptverdienstquelle der Küstenbewohner.

Damals stieg die Meerestemperatur um sieben Grad an. Für den Jahreswechsel 2015/2016 wird ein sogar noch höherer Wert vorhergesagt. In mehreren Regionen Perus wurde schon jetzt der Notstand ausgerufen.

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