MotoGP: Marc Marquez will weniger riskieren

VW wahrt Chance auf zweiten Sieg

Von Toni Hoffmann
Sainz hat seine Führung knapp verteidigt.

Sainz hat seine Führung knapp verteidigt.

Titelverteidiger Volkswagen ist bei der 32. Rallye Dakar der Halbzeitmeister und wahrte mit einer Dreifachführung die Chance auf den zweiten Triumph.

Titelverteidiger Volkswagen hat die erste Hälfte der 32. Rallye Dakar mit einer dreifachen Spitze abgeschlossen. Die Wolfsburger haben mangels ernsthafter Konkurrenz eine gute Chance auf den zweiten Dakar-Triumph in Folge. Nach der mit 600 km längsten Prüfung der zweiten südamerikanischen Auflage des Marathon-Klassikers wahrte der Spanier Carlos Sainz seine Ambitionen auf seinen ersten Dakar-Sieg. Der Berliner Timo Gottschalk und sein Touareg-Pilot Nasser Al-Attiyah (Katar) verkürzten jedoch mit ihrem zweiten Tagessieg ihren Rückstand von 15:24 auf inzwischen 11:03 Minuten. Mit einem Rückstand von 22:06 Minuten erreichte der Vorjahreszweite Mark Miller (USA) als Dritter die nordchilenische Stadt Antofagasta, den Ort des von vielen herbeigesehnten Ruhetags am Samstag.

Bester Verfolger der «Blauen» aus Wolfsburg ist der Franzose Guerlain Chicherit, der im BMW X3 des deutschen X-Raid-Teams aus Trebur auf Rang vier bereits 2:03:54 Stunden zurücklag. Auf der Königsetappe der 32. Rallye Dakar von Iquique nach Antofagasta machte sein mehrmals von Problemen geplagter Teamkollege und Landsmann Stéphane Peterhansel drei Plätze gut. Der 44-jährige Rekordhalter (neun Siege) kämpfte sich auf den fünften Rang vor, nur noch 16 Sekunden hinter Chicherit.

Eine herausragende Leistung gelang Nasser Al-Attiyah dabei auf der siebten Etappe: Von Iquique nach Antofagasta in der chilenischen Atacama-Wüste gewann der Volkswagen Werksfahrer aus Katar die mit 600 Kilometern bislang längste Etappe souverän. Er kam mit seinem Race Touareg nach einem packenden Zweikampf und vielfachen Führungswechseln 3.29 Minuten vor Stéphane Peterhansel/Jean Paul Cottret (F/F) im X-Raid-BMW ins Ziel. Auf den ersten 80 Kilometern hatten sich die beiden Fahrer gegenseitig einzelne Sekunden abgejagt. Für Al-Attiyah war es der zweite Etappensieg nach seinem Erfolg am zweiten Tag der Rallye.

Carlos Sainz beendete die zunächst aus Dünen, dann einer Oberfläche aus «Salar»-Salzkristallblöcken und schliesslich schnelleren, steinigen Abschnitten bestehende Strecke als Dritter der Tageswertung. Mark Miller Platz belegte die vierte Position. Die Vorjahressieger Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz (ZA/D) erreichten vor dem Ruhetag nach zwei Reifenschäden den sechsten Etappenrang, liegen aufgrund vorheriger Verspätungen allerdings 4:31 Stunden hinter der Spitze.

Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)
«Hut ab vor unseren Fahrern, Beifahrern und dem Race Touareg. Den längsten Tag haben wir mit einem Etappensieg und den Plätzen eins bis drei in der Gesamtwertung bewältigt. Am Ruhetag steht den Mechanikern eine Menge Arbeit bevor, während sich Fahrer und Beifahrer ein wenig erholen dürfen. Wir sind im Moment sehr zufrieden, wissen aber auch, dass noch 50 Prozent der Rallye vor uns liegen.»

Der Veranstalter hat die Zielankunft nach der Mammutetappe für alle Teilnehmer auf Samstag um 18.00 Uhr (Ortszeit) verlängert. Wer bis zu diesem Zeitpunkt das Biwak in Antofagasta erreicht, darf am Sonntag in die zweite Dakar-Hälfte starten.

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