Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Gerhard Berger: «Mick hat die Schumacher-Gene»

Von Andreas Reiners
Mick Schumacher

Mick Schumacher

Nach seiner emotionalen Ausfahrt in Spa mit dem Benetton seines Vaters tritt Mick Schumacher am Wochenende wieder in der Formel 3 an. Es ist sein zweiter Auftritt in Deutschland in dieser Saison.

Für Mick Schumacher steht am kommenden Wochenende wieder der «Alltag» auf dem Programm. Nach seinem emotionalen Ausflug in die Formel 1, als er beim Belgien-GP den Benetton seines Vaters Michael Schumacher über den Ardennenkurs steuern durfte, geht er vom 8. bis 10. September beim achten Saisonevent der Formel 3 auf dem Nürburgring an den Start.

2017 ist Schumachers Rookie-Saison, und der 18-Jährige schlägt sich nach seinem Aufstieg von der Formel 4 gut. In 14 von bislang 21 Rennen konnte der Prema-Pilot in die Punkte fahren, insgesamt belegt er mit 79 Zählern Gesamtplatz elf. Es sind die üblichen Aufs und Abs eines Neueinsteigers, die üblichen Probleme, es ist schlicht die nötige Anlaufzeit, die er braucht und sich auch nimmt.

Das kommende Event auf dem Nürburgring im Rahmenprogramm der DTM ist Schumachers zweiter Formel-3-Auftritt in Deutschland, beim ersten Mal fuhr er am Norisring-Wochenende vor immerhin 125.000 Fans.

Wer Schumacher inzwischen auch sehr intensiv beobachtet, ist DTM-Chef Gerhard Berger. Genauer gesagt seit Schumachers Eintritt in den Formelsport 2015 wirft der Österreicher ein Auge auf den 18-Jährigen.

Aber natürlich auch erst recht in dieser Saison, da Schumacher bereits einige Male im Rahmenprogramm der Tourenwagenserie unterwegs war und auch bei den letzten drei Events des Jahres sein wird.

«Mick ist sehr talentiert und hat natürlich den Vorteil, dass er aus der Schumacher-Familie kommt. Das öffnet ihm Türen. Wichtig ist, dass er sich jetzt in Ruhe entwickeln kann. Er ist in einer Phase, in der er noch lernen muss und auch Fehler machen wird», sagte Berger t-online.

Berger geht davon aus, dass Mick irgendwann sein großes Ziel erreichen wird: Den Sprung in die Motorsport-Königsklasse. «Ich habe ihn einige Male getroffen. Mick ist ein ganz netter und anständiger Kerl. Er hat die Schumacher-Gene und ist ein Rennfahrer mit Leib und Seele. Ich gehe davon aus, dass er irgendwann in der Formel 1 fahren wird», sagte Berger.

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