Mercedes in der DTM: Die spektakulärsten Unfälle

Von Andreas Reiners
Mike Rockenfeller und Gary Paffett

Mike Rockenfeller und Gary Paffett

In 30 Jahren DTM passiert eine Menge. Vor allem kommt es zu zahlreichen Crashs. Mercedes blickt nach dem DTM-Ausstieg nach 30 Jahren in einem Video auf die spektakulärsten Unfälle zurück.

Lisa Paffett kennt es im Grunde gar nicht anders. Schließlich hat sie Gary Paffett als Rennfahrer kennen- und lieben gelernt. Seit etwas mehr als elf Jahren ist sie mit dem neuen DTM-Champion verheiratet. Und geht mit ihm durch dick und dünn. Ihr widmete Paffett dann auch seinen zweiten Titel nach 2005. +

«Meine Frau ist unglaublich. Seit 2005 geht sie mit mir durch die guten wie auch die schlechten Zeiten. Sie ist immer da, unterstützt mich», sagte Paffett: «Sie ist ehrlich, sagt mir auch, wenn ich keinen guten Job mache. Das ist wichtig.»

Die beiden haben drei Söhne, Harvey, Freddie und Alfie. Und natürlich ist sie bei Lisa immer präsent: die Angst vor einem Crash. Vor Verletzungen. Vor schweren Verletzungen. Dieses schlechte Gefühl fährt immer mit. «Das Risiko im Motorsport gehört dazu. Ja, ich mache mir Sorgen, aber es ist sein Job und er liebt ihn. Ich vertraue ihm», sagt sie einmal.

Sie war in Nürnberg live dabei, als Paffett im vergangenen Jahr auf dem Norisring heftig crashte. Paffett kam mit Prellungen davon. Wenn man so will, mit einem blauen Auge. Nachdem er in der Anfahrt auf die Grundig-Kehre die Kontrolle über seinen Mercedes verlor, krachte er zweimal in die Leitplanken und anschließend in den Audi von Mike Rockenfeller, der zu dem Zeitpunkt nichts ahnend durch die Grundig-Kehre fuhr.

Paffett war kurz vor dem ersten Aufprall in die Leitplanke immerhin mit 255 km/h unterwegs. Dabei wirkten sechs bis acht g auf ihn ein. g-Kräfte sind Belastungen, die auf einen Menschen wirken, wenn er Beschleunigungen oder Änderungen von Geschwindigkeiten ausgesetzt ist. Paffetts zweiter Einschlag war noch weitaus heftiger: Beim Aufprall auf Rockenfeller waren es 38 bis 40 g. Auf Paffett wirkte also das 38 bis 40-fache seines eigenen Körpergewichts ein.

Unter dem Strich sah der Crash böse aus, ging aber glimpflich aus. Es war einer von vielen DTM-Unfällen, auf die Mercedes in einem Video zurückblickt.


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