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Neuer DTM-Name: Das sagt Aston Martin

Von Andreas Reiners
Gerhard Berger und Florian Kamelger

Gerhard Berger und Florian Kamelger

Mit der Internationalisierung einher gehen auch die Bemühungen, der DTM einen neuen Namen zu verpassen. Was sagt Neueinsteiger Aston Martin zu dem Thema?

Die DTM soll ab 2020 einen neuen Namen bekommen. Die Vorbereitungen laufen: Seit Januar hat man die Arbeit an dem «Projekt» mit den Herstellern und einem Beratungsunternehmen angestoßen und befindet sich im Evaluierungsprozess.

Das Ganze ist aber alles andere als ein Selbstläufer, sondern ein äußerst sensibles Thema, wie auch ITR-Geschäftsführer Achim Kostron bestätigte.

Die Aussage von Serienboss Gerhard Berger verdeutlicht das. Er betont immer wieder: «Die DTM ist eine starke Marke.» Der über Jahrzehnte fest verankerte Name steht trotzdem zur Disposition. Ein Widerspruch, und deshalb auch ein Drahtseilakt.

Was sagt denn der neue Mitstreiter Aston Martin zu dem Thema?

R-Motorsport-Teamchef Florian Kamelger stimmt Berger zu: «Die DTM ist eine starke Marke.» Gleichzeitig erinnert der 42-Jährige an Marken, «die von den Firmen geändert und wieder zu starken Marken wurden, ohne dass wir uns daran erinnern, wie sie vorher hießen».

Klar: Aston Martin drängt aus nachvollziehbaren Gründen auf die Internationalisierung, auf eine intensive Erweiterung der Märkte der Serie. Besagte Internationalisierung war daher eine wichtige Voraussetzung für den Einstieg.

Deshalb glaubt Kamelger, «dass man diesen Name DTM über die Zeit - und da eher kurz- als längerfristig - ändern muss, wenn man international geht. Das hat vor allem den Grund, dass die DTM im Ausland, und dabei vor allem dem außereuopäischen, nicht mehr nur als das deutsche Produkt gesehen werden will.

Den neuen Mitstreitern ist bewusst, dass man den Namen nicht einfach mal so rasiert und eine neue Bezeichnung auf das Produkt pappt. Kostron hatte erklärt, wie aufwändig sich die Suche nach einem Namen gestaltet und welche Optionen theoretisch möglich sind – selbst die Beibehaltung der drei Buchstaben ist nicht ausgeschlossen.

Kamelger weiß: «Es ist eine Herausforderung, die deutschen Werte, die die DTM definitiv vereint, zu belassen. Denn das sind unglaubliche Stärken dieser Serie. Aber es kann dem Ganzen gut tun, sich in andere Kanäle, Kulturen und Welten zu öffnen.»

Das will auch R-Motorsport, wenn 2020 DTM und Super GT mit dem komplett gleichen Class-One-Reglement unterwegs ein werden. Dann wird Japan ein Thema.

Kamelger bestätigt: «Wenn R-Motorsport in die Super GT gehen will, dann nur mit Aston Martin und umgekehrt. Sie ist super spannend, es sind andere Herausforderungen. Und da gibt es Gedanken, denn die Super GT ist etwas, dass uns sehr interessiert.»


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